Das Mannschaftsklima in Eller passt

Tabellenführer gibt sich seit Oktober keine Blöße.

Sie sind zweifellos das Team der Stunde in der Bezirksliga. Die Fußballer der TSV Eller 04 geben in Gruppe 1 derzeit das Tempo vor. 28 von 30 möglichen Punkten holte das Team von Dirk Schmidt aus den letzten zehn Ligaspielen. Der Lohn für diese Konstanz: Tabellenplatz eins mit drei Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger SC Reusrath.

Für Trainer Dirk Schmidt ist der momentane Erfolgslauf keinesfalls selbstverständlich. „Wir müssen uns in dieser ausgeglichenen Liga Woche für Woche neu beweisen. Wer meint, nach ein paar Siegen in Folge überheblich zu werden, bekommt dafür sofort die Quittung“, erklärt der TSV-Trainer. Es scheint, als habe man an der Vennhauser Allee aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Denn auf Ausrutscher, wie sie sich Eller in der vergangenen Spielzeit zwischendurch leistete, wartet die Konkurrenz seit Anfang Oktober vergeblich.

„Der Kern der Mannschaft ist ja nun schon seit einigen Jahren zusammen. Wir haben in Rene Reuland, Engin Cakir und Sam Weiler eine eingespielte und erfahrene Achse“, erklärt Dirk Schmidt. Auch Lukas Müller zählt nach Ansicht des Übungsleiters zu den wichtigen Erfolgsfaktoren. „Er ist ein überdurchschnittlich guter Bezirksliga-Torwart“, lobt Schmidt. Nicht zuletzt dank der Leistung des 31-Jährigen bekommt der TSV im Durchschnitt nur ein Gegentor pro Spiel. „Es heißt ja immer so schön, der Sturm gewinnt Spiele und die Abwehr Meisterschaften. Wenn wir weiter so gut verteidigen, haben wir gute Chancen, bis zum Schluss ganz oben mitzuspielen“, glaubt Schmidt.

Ellers Trainer zählt den VfB Solingen, den SC Reusrath, DITIB Solingen und Lokalkonkurrent Schwarz-Weiß 06 zu den verbliebenen Konkurrenten im Aufstiegskampf. Am Ende entscheiden nach Ansicht des Übungsleiters Konstanz, Glück und ein guter Zusammenhalt im Team darüber, wer in die Landesliga aufsteigt. Alle drei Komponenten stimmen derzeit in Eller. „Wir haben ein sehr gutes Mannschaftsklima. Ich kann mich auf alle meine Jungs verlassen“, sagt Schmidt über sein so erfolgreiches Kollektiv.