Der Start in die 172. Rennsaison
Die Stute Lingolana ist am Sonntag die Favoritin für den Großen Preis der Fortuna.
Düsseldorf. Acht Rennen präsentieren der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein und Zweitligist Fortuna Düsseldorf am Sonntag ab 13 Uhr (erster Start 14 Uhr) auf der Galopprennbahn Grafenberg. Neben den spannenden Galopprennen, alle Jockeys reiten mit Trauerflor, einer Autogrammstunde mit den Fortuna-Profis locken Torwandschießen und kostenlose Kinderattraktionen.
Wie in den beiden vergangenen Jahren übernehmen Spieler, Funktionäre und Mitarbeiter der Fortuna Patenschaften für die im Hauptrennen (Preis von Fortuna Düsseldorf) startenden Pferde. Ab 15 Uhr stehen die Fortuna-Spieler Oliver Fink, Adam Bodzek, Sergio Pinto, Christian Gartner, Andreas Lambertz, Michael Liendl und Christian Weber für eine Autogrammstunde bereit.
Das Torwandschießen wird dieses Mal in Altersklassen unterteilt. Die Sieger treten jeweils gegen die Fortuna-Kicker an. „Die Mannschaft freut sich ganz besonders auf den Renntag am spielfreien Wochenende. Wir mögen die besondere Atmosphäre auf dem Grafenberg sehr“, sagt Fortuna-Mittelfeldspieler Oliver Fink im Vorfeld der beim Düsseldorfer Publikum sehr beliebten Veranstaltung.
Die vierjährige Stute Lingolana aus dem Stall Grafenberg um Rennvereins-„Vize“ Albrecht Woeste zählt zum Favoritenkreis und wird um 16.30 Uhr um die 10 000 Euro Preisgeld auf der 2100-Meter-Distanz kämpfen. Nicht nur Fortunas Finanzvorstand Paul Jäger drückt seine Verbundenheit mit Düsseldorfs ältestem Sportverein aus. Auch OB Thomas Geisel wird anwesend sein, hat darüber hinaus die Schirmherrschaft über den Fortuna-Düsseldorf-Renntag übernommen und nimmt die Siegerehrung nach dem Hauptrennen vor.
64 Pferde kommen in acht Prüfungen an den Start, 17 werden auf dem heimischen Grafenberg von den Trainern Ralf Rohne (9), Sascha Smrczek (6) und Ertürk Kurdu (2) trainiert und melden Ambitionen an. Daneben wird auch Vif Monsieur aus dem Grafenberg-Quartier von Trainer Sascha Smrczek als Düsseldorfs Galopper des Jahres 2014 nach dem zweiten Rennen dem Publikum präsentiert.
Rennbahn-Geschäftsführer Günther Gudert verspricht vor dem Start in die 172. Rennsaison: „Wir haben die Gastronomie auf der Bahn weiter verbessert, und das sanierte Geläuf mit seinen neuen Rails wurde im Schlussbogen entsprechend ausgesteckt. Wir werden aufgrund der Geläufs-Sanierung 2015 nur zehn Renntag ausrichten.“
Die Jahres-Höhepunkte werden im April die „Wettmeister-Frühjahrsmeile“ (Gruppe III), im Mai die klassischen „Deutschen 1000 Guineas“ und am ersten Augustsonntag der zweite Stutenklassiker mit dem zur Gruppe I zählenden Henkel Preis der Diana sein. In diesem Klassiker kommen 700 000 Euro zur Ausschüttung.