Die offene Rechnung der Vikings mit Elbflorenz
Das Hinspiel in Dresden ging nur knapp verloren. Trainer Ceven Klatt hofft trotz einiger Ausfälle auf die nächsten Punkte.
Der Blick auf die Tabelle ist nach wie vor beruhigend. Sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz in der 2. Handball-Bundesliga könnten den HC Rhein Vikings halbwegs entspannt ins letzte Saisondritte gehen lassen. Doch Ceven Klatt hat bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den HC Elbflorenz (Samstag, 19 Uhr, Castello) Sorgenfalten im Gesicht. „Die Personallage ist weiterhin nicht die beste“, sagt der Trainer des Liganeulings. Neben dem langzeitverletzten Brian Gipperich werden auch Christian Hoße, Miladin Kozlina und eventuell Heider Thomas gegen den Mitaufsteiger aus Dresden nicht mitwirken können. Die gute Ausgangslage im Kampf um den Verbleib in der zweithöchsten deutschen Spielklasse ist für Klatt kein Grund zur Entspannung: „Ich habe bereits vor einer Woche gewarnt, dass wir uns nicht zu sicher fühlen dürfen. Trotzdem können wir optimistisch in die nächsten Aufgaben gehen.“
Nach dem begeisternden Derbysieg vor 2200 Zuschauern gegen TuSEM Essen hat der Tabellen-14. in den vergangenen Tagen auch abseits des Castellos für positive Schlagzeilen gesorgt. Thomas Bahn und Alexander Oelze haben ihre Verträge verlängert, in Philipp Pöter kehrt ein ehemaliger Düsseldorfer Profi zur kommenden Saison zurück.
„Planungssicherheit ist grundsätzlich positiv. Klare Situationen können auch noch einmal für einen Leistungsschub sorgen“, erklärt Klatt. Gegen Elbflorenz hofft der Vikings-Trainer auf eine Revanche für die knappe 25:27-Niederlage aus der Hinrunde: „Es werden kleine Parameter entscheiden. Die Effizienz im Angriff, das gebundene Spiel und das Torhüter-Duell. Elbflorenz ist ein Gegner auf Augenhöhe.“