Tennis Düsseldorf freut sich auf den Davis Cup

Düsseldorf · Die Vorrunden-Partie gegen Weißrussland im Castello ist noch nicht ausverkauft.

Jan Lennard Struff ist beim Davis Cup in Düsseldorf die deutsche Nummer 1 und soll sein Team zum Sieg gegen Weißrussland führen.

Foto: dpa/Kamran Jebreili

Sehr zufrieden nach den ersten Trainingseindrücken im Castello ist Deutschlands Teamchef Michael Kohlmann. „Die Halle ist sehr schön und verspricht eine gute Atmosphäre. Auch der Boden ist genauso, wie wir ihn bestellt haben.“ Der extra verlegte Hartplatz entspricht den Anforderungen und macht während des Trainings einen sehr schnellen, aber auch griffigen Eindruck. Für die deutschen Tennisspieler ist alles so gut vorbereitet, dass sie nun nur noch die Mannschaft von Weißrussland bezwingen müssen, damit das Düsseldorfer Tennispublikum auf seine Kosten kommt. Noch ist die Halle für die beiden Einzel am Freitag und für das Doppel und die restlichen beiden Einzel aber nicht ganz ausverkauft. „Alle meine Spieler sind gesund, gut drauf und hoffen auf ein erfolgreiches Wochenende“, erklärt der deutsche Teamchef, dessen Eltern im Ruhrgebiet wohnen.

Auch Jan-Lennard Struff, die deutsche Nummer 1 hat keine lange Anreise, um in Düsseldorf zu spielen. Er kommt aus Warstein im Sauerland und hofft darauf, an die guten Spiele der vergangenen Wochen vor den Augen seiner Familie und Freunde anknüpfen zu können. „Jan Lennard ist ein positiver Typ, der nie aufgibt“, beschreibt ihn sein Kapitän. „In Dubai hat er zuletzt zwei wichtige Erfolge gelandet und kommt mit viel Selbstvertrauen nach Düsseldorf.“

Urgestein Philipp Kohlschreiber ist die deutsche Nummer zwei

Keine Abschiedstour wird der Auftritt von Philipp Kohlschreiber im diesjährigen Davis Cup sein. Das glaubt jedenfalls Teamchef Kohlmann. „Philipp hatte einen vielversprechenden Start in die Saison, und er hat sich nicht nur für den Davis Cup einiges vorgenommen.“ Kohlschreiber wird die Nummer zwei im deutschen Team sein und wohl zuerst auf den Weißrussen Egor Gerasimov treffen. Das sollte ein Gegner sein, den Kohlschreiber durchaus bewzingen kann, was natürlich auch für die weißrussische Nummer 2 Ilya Ivashka gelten sollte.

Die Vorfreude auf das Comeback des großen Tennis in Düsseldorf ist riesig. Jetzt hoffen Deutschlands Tennis-Asse, dass die Atmosphäre tatsächlich so gut wird wie beim längst noch nicht vergessenen World Team Cup früherer Zeiten im Rochusclub.