Ein Teil des Jahresurlaubs gehört der Fortuna

Düsseldorf. Tanja und Tim Haberland hat ein wenig die Sehnsucht nach Österreich getrieben. Die Sehnsucht nach Nähe zum Fortuna-Team, was im Trainingslager von Maria Alm noch durchaus möglich ist.

Der 44-Jährige ist im Vorstand des Fan-Dachverbands „Supporters Club“ als Organisationsleiter aktiv und hat wie viele andere eine Tendenz wahrgenommen, die ihm Sorgen macht: „Trainer und Verantwortliche sollten dringend dafür sorgen, dass sich Mannschaft und Verein nicht noch weiter von den Fans entfernen.“ Denn diese Nähe sei bisher das große Plus gewesen, das mit dem schnellen Aufstieg gerade verloren zu gehen scheint.

Umso wichtiger ist für ihn und seine 39-jährige Frau, einen Teil des Jahresurlaubs im Hotel Eder zu verbringen, wo auch die Mannschaft noch bis heute wohnt. „Wir hatten ein wenig auf besseres Wetter gehofft, das ist aber leider etwas durchwachsen“, sagt Tanja Haberland, die ebenfalls in der Fan-Szene aktiv ist. Was die sportliche Aussicht angeht, regiert auch bei ihnen die Unsicherheit, gepaart mit Fan-Hoffnungen.

Das Team sei „eine Wundertüte“, sagt Tim Haberland. „Alles kann, nichts muss.“ Der Kader sei schlau geplant, findet er. „Die Verträge sind so gestaltet, dass man das Team auch nach einem möglichen Abstieg in die 2. Liga halten und bezahlen könnte.“ Sein Wunsch: Relegationsspiele gegen Hertha BSC, „diesmal mit einem richtigen Happy-End und nicht portionsweise“. m.g.