Die beiden Duelle mit dem West-Rivalen des ehemaligen Panther-Trainers Walter Rohlfing stehen allerdings noch aus. Hanselmann wollte trotzdem nicht von einem glücklichen Sieg sprechen: "Magdeburg ist wesentlich stärker aufgetreten, als wir es erwartet haben. Der Reife des Teams haben wir es zu verdanken, dass das Spiel zu unseren Gunsten ausging."

In der ersten Hälfte des Spiels kontrollierten die Gastgeber die Angriffsserien der Raubkatzen fast immer, ließen wenig Raumgewinn zu und zwangen die Gäste immer wieder zur Ballabgabe (Punt). Diesen Druck übte auch Düsseldorf aus, und so war es ein zähes Spiel auf Augenhöhe, das von den Verteidigungsreihen dominiert wurde.

Die 450 Zuschauer freuten sich zunächst über Magdeburger Punkte durch Tino Euler zum 6:7 und durch Ryan Maher zum 12:7 zur Pause. Für die Panther hatte Spielmacher Robert Demers gepunktet, nachdem vor allem Steve Coles immer wieder starke Läufe zum Raumgewinn gezeigt hatte.

"Wir sind in der ersten Hälfte nicht in Gang gekommen und mussten in der Halbzeit einiges umstellen. Am Ende hat es dann gereicht", sagte Hanselmann. Düsseldorf ging mit einem Pass von Robert Demers auf Niklas Römer wieder mit 13:12 in Führung. Magdeburgs Sean Cooper schlug zurück und trug im vierten Versuch den Ball in die Endzone der Panther - 13:18. Coles war es schließlich, der für die Panther dann den entscheidenden Touchdown zum 19:18 machte. Düsseldorf kontrollierte am Ende das Spiel und brachte zwei wichtige Punkte mit nach Hause.