Footballer der Panther haben Respekt vor Adlern aus Berlin
Nach der Niederlage zum Auftakt gibt es schnell die Chance zur Wiedergutmachung.
Düsseldorf. Eine Woche nach dem missratenen Saisonstart wollen es die Panther-Footballer am Sonntag besser machen: Um 15 Uhr (Einlass 13 Uhr) erwartet der Erstligist Tabellenführer Berlin Adler auf der Anlage an der Karl-Hohmann-Straße in Benrath. Während die Panther die knappe Derbyniederlage gegen die Cologne Falcons (25:27) wegstecken mussten, dürften die Adler mit viel Selbstvertrauen landen, denn sie konnten ihrerseits das Lokalderby gegen die Berlin Rebels mit 44:7 am vergangenen Wochenende für sich entscheiden. „Seit vergangenem Sonntag haben wir unser Spiel analysiert und die Strategie gegen Berlin festgelegt. Jetzt gilt es, meine Mannschaft auf die Adler einzustimmen“, sagt Panther-Cheftrainer Kirk Heidelberg.
Sein Gegenüber ist der 40-jährige Kim Kuci, der seit November mit den Berlinern arbeitet. Ebenfalls neu in der Trainercrew sind Jag Bal (Denfensive Coordinator) und Richard Yancy (Defensive Back), ein alter Bekannter aus Düsseldorf. Yancy war viele Jahre Spieler des Teams von Rhein Fire, dessen Geschichte 2007 durch die Auflösung der NFL Europa endete.
Weil Kuci von 2011 bis 2013 Cheftrainer des lokalen Rivalen Rebels war, folgten einige Rebellen ihrem Cheftrainer: Spielmacher Darius Outlow und das Herz der Verteidigung, Rory Johnson, wechselten ebenfalls die Seiten. Prominentester Neuzugang ist der vor kurzem zu den Adlern gewechselte Talib Wise. Verzichten müssen die Adler allerdings auf Sebastian Karl. Den Verteidiger erwischte es kurz vor Schluss des vergangenen Spiels: Nach einem persönlichen Foul wurde er des Feldes verwiesen und darf nicht auflaufen.
Die Panther müssten nach diesem Auftakt der Hauptstädter gewarnt sein. Vor allem gegen das gefährliche Passspiel der Berliner wird Defensivtrainer Jörg Mackenthun ein Mittel finden müssen. Aber nicht nur das verspricht Spannung für die Anhänger: „Die Fans dürfen sich in jedem Fall schon vor dem Anpfiff freuen, denn auf sie wartet ein Fanpaket vor Beginn der Begegnung am Eingang des Panthergeheges“, sagt Panther-Vorstand Marcel Friedrich. Ein erster Schritt, um die Stimmung zu verbessern — und der zweite wäre dann sicher der erste Sieg unter Trainer Kirk Heidelberg.