Frank Zilles: „Wir haben genug mit uns selbst zu tun“
Die TuRU kann es sich nicht leisten, auf Patzer der Konkurrenten zu hoffen.
Düsseldorf. Rehabilitation ist bei der TuRU Sonntagnachmittag angesagt. Im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten 1. FC Bocholt geht es für den Fußball-Niederrheinligisten um mehr als nur drei Punkte. Der Anhang und auch Trainer Frank Zilles müssen davon überzeugt werden, dass die indiskutable Vorstellung bei der 0:1-Niederlage gegen den SV Sonsbeck am vergangenen Wochenende ein Ausrutscher war. Davon haben sich die Oberbilker in dieser Saison ohnehin schon zu viele erlaubt. Zehn Niederlagen sind eine gewaltige Ansage für ein Team, dass um den Aufstieg in die Regionalliga spielen möchte und für Zilles Anlass genug, an der Mentalität seiner Mannschaft zu zweifeln.
Dennoch träumen Optimisten weiter von der Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg. Die verbleibenden Konkurrenten aus Rhede und Kray sind sechs Spieltage vor Schluss zwar bereits um sechs beziehungsweise fünf Punkte enteilt, haben mit Oberhausen (Rhede) und Baumberg (Kray) am Sonntag aber auch die auf dem Papier schwereren Aufgaben zu lösen.
Frank Zilles selbst hat es sich mittlerweile abgewöhnt, auf die Konkurrenz zu schauen. „Wir brauchen nicht nach links und rechts blicken, weil wir genug mit uns selbst zu tun haben. Es ist jetzt unser aller Pflicht, in den restlichen Spielen alles dafür zu tun, die noch kleine verbleibende Restchance aufrecht zu erhalten.“