Fußball: Der VfL Benrath setzt weiter auf Bewährtes
Aufstiegsmannschaft soll Traditions-Club Klassenerhalt sichern.
Düsseldorf. Der VfL Benrath ist zurück in der Fußball-Bezirksliga. Der Deutsche Amateurmeister des Jahres 1957 lieferte sich in der KreisligaA lange einen Dreikampf um den Aufstieg mit Hilden 05/06 und dem TuS Gerresheim. Am Ende musste die Mannschaft von Trainer Stephan Reiter den Hildenern, die die Meisterschaft feierten, den Vortritt lassen, sicherte sich jedoch den zweiten Rang. Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg bezwang der Traditionsclub aus dem Düsseldorfer Süden den TuS Homberg souverän mit 5:0.
Der VfL vertraut in der kommenden Saison seinem Aufstiegs-Kader. Der Verein hat keinen Abgang zu beklagen und verstärkte sich mit lediglich vier Neuzugängen aus unteren Ligen, die teilweise noch Zeit benötigen werden. Stephan Reiter legt viel Wert auf die Disziplin und ein intaktes Mannschaftsgefüge und setzt dies auch konsequent um, wie er im Frühjahr bewies, als er gleich fünf seiner Spieler suspendierte. Der VfL möchte grundsätzlich zwar defensiv gut stehen, sich jedoch nicht zu weit nach hinten drängen lassen. Mit schnellem Kombinationsspiel, das Reiter im Training immer wieder üben lässt, sollen überfallartige Konter gesetzt werden.
Tests: SV Wersten 1:2, SG Kaarst 1:2, VfB Hilden 2:1, Neandertal 1:1, Sparta Bilk 2:2, SC Unterbach 0:1, SC Vatangücü 1:2
Zielsetzung und Aufstiegsfavorit: Trainer Stephan Reiter: "Ich erwarte eine starke und vor allem ausgeglichene Bezirksliga. Von daher ist unser Ziel, schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern und vielleicht im unteren Mittelfeld zu landen. Aufstiegsfavorit ist der TSV Eller 04."
Prognose: Der VfL Benrath konnte seine Mannschaft vor allem in der Breite verbessern. Hauptproblem wird die fehlende Erfahrung werden, haben doch nur wenige der Spieler bereits Einsätze in der Bezirksliga vorzuweisen. Angesichts der starken Liga wird der VfL wohl bis zum Ende um den Klassenerhalt kämpfen. Wird dieser frühzeitig gesichert, wäre das bereits ein Erfolg.
