Fußball: Gelb-Rot für Willems, Turu scheitert im Pokal
In Homberg ist für die Oberbilker Endstation.
Düsseldorf. Für die Turu ist der Traum vom Einzug in den DFB-Pokal geplatzt. Im Viertelfinale des Fußball-Niederrheinpokals musste sich die Mannschaft von Frank Benatelli am Sonntagabend dem Ligarivalen VfB Homberg vor 300 Zuschauern mit 0:1 nach Verlängerung geschlagen geben. Tragische Figur auf Seiten der Oberbilker war ein Akteur, der zum Zeitpunkt des Gegentores schon gar nicht mehr auf dem Platz stand. Ausgerechnet Kapitän Bernd Willems sah in der letzten Minute der regulären Spielzeit von Schiedsrichter Christian Bandurski die Gelb-Rote Karte wegen Meckerns. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich beide Teams eine temporeiche Begegnung geliefert, bei der die jeweiligen Abwehrreihen die gegnerischen Stürmer über weite Strecken gut unter Kontrolle hatten. In der Verlängerung wollte sich die Turu in Unterzahl verständlicherweise ins Elfmeterschießen retten. Doch Hombergs Stürmer Ercan Aydogmus machte der Benatelli-Elf einen Strich durch die Rechnung. Eine Minute vor Spielende der ersten Hälfte der Verlängerung stand der gefährliche Angreifer plötzlich frei vor Turu-Torwart Tobias Duffner und schob überlegt zur Führung ein. Die folgenden Bemühungen der gegenüber der Meisterschaft auf sechs Positionen veränderten Turu, die Pokal-Partie noch zu drehen, schlugen fehl.