Derzeit belegt das Team von Trainer Michael Kirschner den dreizehnten Rang, der höchstens zur Relegation gegen die Gleichplatzierten der beiden anderen Landesligen — SuS Haarzopf und TSV Wachtendonk-Wankum — qualifiziert. Sollten in den oberen Ligen viele Niederrhein-Mannschaften absteigen, geht es für den Tabellendreizehnten direkt in die Bezirksliga. Dann hätten jeweils die Tabellenzwölften in der Relegation die Chance auf den Klassenerhalt.

So weit soll es in Eller aber gar nicht erst nicht kommen. Statt eines Trainings setzte Kirschner am Samstag auf eine spontane Teambuilding-Maßnahme: „Wir haben im Clubhaus Bundesliga geschaut und gemütlich zusammen gesessen.“ Auch das Training kommt beim TSV nicht zu kurz: „Im Gegensatz zu anderen Vereinen muss ich natürlich die Fitness meiner Spieler hoch halten. Das ist schwer, weil eine lange Saison hinter uns liegt. Aber die Mannschaft zieht super mit.“

Im letzten Heimspiel der Spielzeit zählen für den Trainer nur drei Punkte. Gegen Grevenbroich, das fünf Zähler Rückstand auf Eller hat, müssen die Mannen von der Vennhauser Allee auf Aziz Afkir, Marius Munteanu und Allessandro Aquila verzichten. Fraglich sind die Einsätze von Marcel Schwarz, Lenny Krasniqi und Binne Sadio.

Bei den Planungen für die kommende Saison gab es einen Rückschlag für Eller: Kevin von Goufein wechselt zum Rather SV. „Kevin wohnt in Ratingen, deshalb nimmt ihm das keiner übel. Wir sind halt ein Ausbildungsverein“, sagt Kirschner.