Fußball-Oberliga: Turu - Benatelli: Wir spielen eine konstante Runde
Turu kann die gute Position weiter festigen.
Düsseldorf. In seiner aktiven Laufbahn schaffte es Lars Leese sogar bis in die Premier League. Im Oberhaus des Mutterlands des Fußballs hütete Leese insgesamt achtmal das Tor des britischen Klubs FC Barnsley. Doch für die meisten Schlagzeilen sorgte der Keeper, der hierzulande unter anderem bei Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und dem 1.FC Köln unter Vertrag stand, abseits des Fußballplatzes. Mit dem Buch "Der Traumhüter" bewies Leese überdurchschnittliche schriftstellerische Fähigkeiten. Inzwischen hat sich der heute 38-Jährige wieder ganz dem Fußball verschrieben. Doch die Saison als Trainer des Oberligisten Bergisch Gladbach, Turus kommenden Gegner, verläuft für Leese alles andere als traumhaft. Auf Tabellenplatz 16 stehend ist der Zug in Richtung NRW-Liga längst ohne die Mittelrheiner abgefahren. Dennoch warnt Turus Coach Frank Benatelli eindringlich davor, den kommenden Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Bergisch Gladbach besitzt im Prinzip die gleichen Voraussetzungen wie wir. Der Unterschied ist nur, dass sie irgendwann haben abreißen lassen müssen", so Benatelli. Sein Team hingegen befindet sich auch nach der knappen Niederlage im Nachholspiel in Mönchengladbach weiter in der Spur. "Wir spielen eine richtig konstante Runde", freut sich Benatelli. Großer Trumpf der Oberbilker ist ihr ausgeglichener Kader. In Mönchengladbach musste Benatelli nach dem kurzfristigen Ausfall von Keeper Tobias Duffner insgesamt auf vier Stammkräfte verzichten. Doch immer wieder gelingt es dem Coach, einen adäquaten Ersatz auf das Spielfeld zu schicken.