Fußball: Rossow: Wir können ein Polster schaffen
Der SC West kann in Remscheid einen von drei nötigen Siegen holen.
Düsseldorf. 0:1 gegen Hönnepel, 0:1 gegen Ratingen - der SC West war in der Fußball-Niederrheinliga in den letzten beiden Wochen zweifellos nicht von Glück beseelt. "Das waren zwei ärgerliche Niederlagen, die nicht nötig waren. Die Punkte hätten uns gut zu Gesicht gestanden", sagt Dennis Rossow.
Der Abwehrspieler kehrte gegen Hönnepel nach vierwöchiger Rotsperre in die Startelf zurück. Rossows verzeihlicher Ballverlust leitete das entscheidende 0:1 ein. Zuletzt gegen Ratingen war es ein diskutabler Platzverweis seines Nebenmannes Rene Bogesits beim Stand von 0:0, der die Oberkasseler zurückwarf. "Das waren Kleinigkeiten, die aber große Auswirkungen hatten", erinnert sich Dennis Rossow zurück.
Eine genau so große Bedeutung hätte ein Auswärtssieg beim FC Remscheid für den weiterhin abstiegsbedrohten SC West am Sonntagnachmittag. "Die stehen hinter uns. Das ist also die Gelegenheit, um sich ein Polster zu verschaffen", sagt Rossow mit Blick auf die Tabelle. Sie weist den SCWest momentan zwar auf Rang zehn aus. Doch die tiefer stehende Konkurrenz hat noch Nachholspiele in der Hinterhand. "Wir brauchen noch drei Siege. Dann sollten wir auf der sicheren Seite sein", glaubt Rossow.
Gar nicht sicher ist hingegen die Zukunft des Defensivstrategen. Die Gespräche zwischen Klub und Spieler laufen. Eine Entscheidung wird in den kommenden zwei Wochen fallen. "Ich wäre mir auch nicht zu schade, in der Landesliga zu spielen", sagt Rossow, der in der Niederrheinliga zu den Besten gehört.
Doch Rossow knüpft eine klare Bedingung an einen Verbleib an der Schorlemerstraße. "Ich will auch in der kommenden Saison mit meinem Bruder Marvin und mit Lukas Marzok zusammen in einem Team spielen." Heißt: Bleibt das Duo, dann bleibt auch Dennis Rossow. Wenn nicht, dann, so Rossow, "kann die Reise auch woanders hingehen".