Schlüssel zum Erfolg war die von Trainer Marc Wilgenbus geänderte Taktik. Seit der 3:0-Pleite beim DSV agiert Unterrath weitaus defensiver und konnte sich hinten stabilisieren. Wilgenbus freut sich auf die Partie gegen die Turu: "Das Spiel ist das Sahnehäubchen auf das schwere Programm der letzten Wochen. Wir können befreit aufspielen und gehen durchaus mit einer breiten Brust in die Partie. Für uns gilt es, die Offensive der Turu in den Griff zu bekommen."

Marcel Wolf, Dennis Tillmann, Martin Nguyen, Pascal Grambow, Aljoscha Franzen, Tibor Seresie und Nikos Karantzis werden nicht mithelfen können.

Bereits am Freitagabend spielt die Erste Mannschaft der TuRU. Kein Grund für Georg Müffler gegen Unterrath von seiner Marschroute abzuweichen: "Es werden zwei Spieler aus dem Kader der Ersten bei uns auflaufen. Das habe ich vor der Saison so abgeklärt, alles andere kann ich gegenüber meiner Mannschaft nicht verantworten."

Gründe für Verstärkungen gab es in den letzten Wochen ohnehin nicht. Nicht nur die sechs Siege in Folge beeindrucken, auch die Art und Weise hat die TuRU II längst von einem Geheim- zu einem echten Aufstiegsfavoriten werden lassen.

Mehmet Altin versucht alles. Derzeit agiert Altin nicht nur als Trainer des SC Vatangücü, sondern sonntags auch als Libero. So möchte er seinem Team Sicherheit verleihen. Nach den letzten aufreibenden Spielen, in denen Vatan ganz knapp immer das Nachsehen hatte, "muss bald der Knoten platzen.

Im Verein zweifelt niemand an meiner Arbeit, aber irgendwann müssen Siege her". Daheim gegen Flingern soll der Anfang gemacht werden. Zafer Demirtas und Levent Cetinel fallen sicher aus, Emin Yesilöz war unter der Woche krank.