Herr Zilles, sind Sie froh, nun Klarheit bei Ihrer sportlichen Zukunft zu haben?
Frank Zilles: Ja, ich fühle mich bei der TuRU wohl. Für einen Oberligisten herrschen hier gute Strukturen und Rahmenbedingungen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich niemand bin, der jedes Jahr den Verein wechselt.

Präsident und Mäzen Heinz Schneider kündigte für die kommende Saison Einschnitte an. Inwiefern erschwert das Ihre Arbeit?
Zilles: Das ist doch kein spezielles Problem der TuRU. Überall wird es im Amateurfußball schwieriger. Wir müssen uns auch dieser Situation stellen und das Beste daraus machen. Ich bin überzeugt davon, dass wir bei der TuRU auch in der neuen Saison eine Mannschaft stellen werden, die sich sehen lassen kann.

Das wäre?
Zilles: Schauen Sie sich doch einfach mal die Infrastruktur an. Wir haben einen Naturrasenplatz und die Möglichkeit, im Training immer einen kompletten Platz zu nutzen. Das ist nicht überall so. Ich kenne viele Vereine, da muss sich die erste Mannschaft mit einem halben Trainingsplatz begnügen.

Am Sonntag haben Sie die U23 des MSV Duisburg zu Gast. Ist das Spiel ein echter Gradmesser für Ihre Elf?
Zilles: Der MSV verfügt läuferisch und spielerisch über die größte Substanz in dieser Liga. Das wird für uns eine große Herausforderung auf die ich mich freue. Klar ist aber auch, dass der MSV nicht unschlagbar ist.