Fußball: TuRU hat Schicksal selbst in der Hand
Nach dem 3:0 gegen Essen ist KFC in Reichweite.
Düsseldorf. Vorteil TuRU: Im dramatischen Zweikampf um den Aufstieg in die Fußball-NRW-Liga hat die TuRU ihr Schicksal seit Sonntag wieder selbst in der Hand. Das Team von Frank Zilles gewann nach Anlaufschwierigkeiten beim Abstiegskandidaten Rot-Weiß Essen II mit 3:0 (1:0) und machte Boden auf den KFC Uerdingen gut.
Der Spitzenreiter kam zu Hause gegen den 1. FC Viersen nicht über ein 0:0 hinaus und hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf die TuRU, die noch ein Spiel mehr auszutragen hat. Allerdings war der Erfolg in Essen keinesfalls so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt. „Wir haben einige Zeit gebraucht, um ins Spiel zu finden“, analysierte Frank Zilles.
Die Gäste vernachlässigten zu Beginn die Defensivarbeit und hatten in Jonas Agen ihren stärksten Akteur. Der Schlussmann parierte glänzend gegen Tim Wiederholt (2.), Victor Huschka (21.) und den ehemaligen TuRU-Kicker Aleksander Jovic (30.).
Nachdem Essens Huschka noch die Latte getroffen hatte, nahm sich Bernd Willems ein Herz. Den Schuss des Kapitäns konnte Essens Keeper nur vor die Füße von Sebastian Schweers abprallen lassen, der zum 1:0 abstaubte (45.). Nach der Pause war von RWE nichts mehr zu sehen.
Oliver Hampel legte durch einen 20-Meter-Schuss zum 2:0 schnell nach (54.). Eine Minute vor dem Ende war der eingewechselte Marco Nikolic mit dem Kopf zum 3:0 zur Stelle. Bereits am Mittwoch wartet beim 1. FC Viersen (18.30 Uhr, Hoher Busch) schon die nächste Aufgabe auf die Elf von Frank Zilles. magi