Fußball/TuRU: Schweers mit Worten und Taten präsent
Regisseur ist für TuRU wichtig.
Düsseldorf. Ein 2:0-Sieg gegen Wuppertal im Pokal, ein 2:1 gegen die Zweitvertretung von Rot-Weiss Oberhausen in der Fußball-Niederrheinliga — die in der vergangenen Woche gesendeten Signale der TuRU an die Konkurrenz waren unmissverständlich: Mit den Oberbilkern ist in dieser Saison in allen Wettbewerben wieder zu rechnen.
„Die letzten beiden Siege waren wichtig für das Selbstvertrauen und die Stimmung innerhalb der Mannschaft“, sagt Sebastian Schweers, der gegen RWO am letzten Sonntag mit zwei Treffern zum Matchwinner avancierte. Allerdings ist sich der Mittelfeldspieler noch nicht vollends sicher, dass die Trendumkehr nach schwachem Saisonstart schon komplett vollzogen ist. „Dafür müssen wir die zuletzt gezeigten Leistungen erst über einen längeren Zeitraum bestätigen.“
Dass es für die TuRU zu Saisonbeginn nicht so gut lief, lag unter anderem auch an Schweers selbst. Der 24-Jährige fiel verletzungsbedingt aus. Mit ihm fehlte den Blau-Weißen auch Ideenreichtum und Torgefahr. Wie wichtig Schweers für die TuRU ist, zeigte sich am Sonntag.
Da ließ der Rechtsfuß neben Taten in Form von Toren auch Worte sprechen. Schweers ordnete und feuerte an, so wie man es von einem Führungsspieler erwartet. „Ich habe auch in der letzten Saison schon den Mund aufgemacht. Gerade jetzt ist das aber noch wichtiger, weil wir als Team gerade aus einer schwierigen Phase kommen“, erklärt Schweers.
Auf die Qualitäten des schussgewaltigen Akteurs wird es auch im Auswärtsspiel am Sonntag bei Aufsteiger TuS Bösinghoven ankommen. „Das wird dort richtig schwer auf dem kleinen Kunstrasenplatz“, sagt Schweers. Angst hat der torgefährliche Mittelfeldspieler vor den Ex-Fortunen wie Robert Palikuca und Kevin Dauser aber nicht. „Wenn bei uns die Einstellung passt, bin ich zuversichtlich. Auch der TuS Bösinghoven wird unsere Ergebnisse zuletzt gesehen haben und wissen, was auf ihn zukommt.“