Fußball: TuRU verliert in Hilden und das Saisonziel aus den Augen
Der Oberligist lässt beim 1:3 beim VfB vieles vermissen.
Düsseldorf. Die Oberliga-Fußballer der TuRU verlieren ihr Saisonziel aus den Augen. Durch die 1:3-Niederlage beim Aufsteiger VfB Hilden rutschte das Team von Frank Zilles auf Platz neun ab. Der avisierte Platz unter den „ersten Sechs“ ist in der Verfassung von Sonntag wohl auch nicht mehr zu erreichen. Dabei haben die Oberbilker durchaus das Potenzial für das obere Tabellendrittel. „Doch wir schaffen es zu selten, unsere Qualitäten auch auf den Platz zu bringen“, sagte Zilles am Sonntag nach einer Partie, die das wieder eindrucksvoll unterstrich.
Wie schon bei den Niederlagen gegen Baumberg und Kapellen verstand es die TuRU am Sonntag nicht, einen in seinen Mitteln begrenzten Gegner dauerhaft zu beherrschen. Das gelang am Sonntag vor 200 Zuschauern allenfalls phasenweise in der ersten Hälfte. Über den agilen Gianluca De Meo war die TuRU zunächst das gefährlichere Team, das durch eine Kopfball-Bogenlampe von Nikola Aleksic (38.) auch in Führung ging. Doch wie im Hinspiel bewiesen die Platzherren Kämpferqualitäten. Der aus der TuRU-Jugend stammende Emrah Cavdar erzielte den postwendenden Ausgleich und wurde endgültig zum TuRU-Schreck. Schon im Hinspiel (2:2) hatte der Angreifer beide Hildener Treffer erzielt.
Nach dem Wechsel wurde endgültig deutlich, dass es für die Platzherren noch um wichtige Punkte für den Klassenerhalt, für die TuRU aber nur um eine gute Platzierung geht. Die TuRU ließ sich von einem entschlossenen VfB den Schneid abkaufen und machte bei den Gegentoren von Pascal Weber (67.) und Patrick Percoco (83.) auch keine gute Figur. „Wir haben den Gegner erneut stark gemacht. Der VfB hat die eigenen Möglichkeiten voll ausgeschöpft, wir haben das wieder einmal nicht geschafft“, klagte Frank Zilles.
TuRU: Agen - Steinfort, Wesseln, Willems, Duran - Lehnert, Nikolic, De Meo, Aleksic, Schütz - Lopez-Torres Tore: 0:1 (38.) Aleksic, 1:1 (43.) Cavdar, 2:1 (67.) Weber, 3:1 (83.) Percoco magi