Hockey: Bergmann-Team verspielt Aufstieg

Nach einem eindeutigen 5:2-Sieg gegen Sachsenwald folgt für die DHC-Herren eine bittere 0:5-Pleite gegen Klipper Hamburg.

Foto: Wolff

Düsseldorf. Die Hockeyherren des Düsseldorfer HC sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die Rückrunde der 2. Bundesliga gestartet. Gegen den TTK Sachsenwald setzten sich die Düsseldorfer am Seestern mit 5:2 (3:0) klar durch. Doch gegen den Tabellendritten Klipper Hamburg enttäuschten die Oberkasseler bei der herben 0:5 (0:2)-Heimniederlage. „Gestern waren wir noch sehr zufrieden, aber heute haben wir mit dieser in der Höhe völlig unnötigen Niederlage unsere gute Ausgangsposition verspielt. Das trübt die Stimmung und Zuversicht natürlich sehr“, sagte DHC-Manager Karsten Gadow nach der Partie gegen Hamburg. Nun liegt der DHC im Aufstiegsrennen drei Punkte hinter Hannover zurück und hat das deutlich schlechtere Torverhältnis, so dass der Aufstieg aus eigener Kraft wohl bereits am ersten Rückrundenspieltag abgehakt sein müsste.

Gegen tiefstehende Gäste vom TTK Sachsenwald zeigten die Düsseldorfer am Samstag noch die nötige Geduld und Konsequenz, um das Spiel deutlich für sich zu entscheiden. Zudem stand die Defensive sicher, sodass die Hamburger kaum Chancen aus dem Spiel erlangten und allein über Ecken gefährlich wurden. Für den DHC trafen Julius Heimanns und Julius Meyer mit seinem ersten Tor im ersten Pflichtspiel für den DHC zum 2:0, bevor Clemens Oldhafer vor der Pause auf 3:0 erhöhte. Danach sorgten Alexander Vogel und erneut Oldhafer per Strafecke für den verdienten 5:2-Endstand.

Gegen die deutlich spielstärkeren Hanseaten vom Klipper THC tat sich die Mannschaft von Trainer Uli Bergmann von Beginn an schwerer. Nachdem die Gäste bis zur 28. Minute bereits 2:0 in Führung lagen, fanden die Düsseldorfer keine Mittel, um Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Trotz deutlich höherem Ballbesitz spielte der DHC kaum hochkarätige Chancen heraus, und lud gleichzeitig den Gegner mit fahrlässigen Defensiv-Aktionen zum Kontern ein. So wurde es dann in letzter Konsequenz mit dem 0:5 ziemlich deutlich.

„Wir haben bis zum Kreis gefällig gespielt, vor dem Tor bzw. im letzten Viertel des Gegners waren wir einfach über die gesamte Spielzeit unglaublich harmlos. Wir werden in den nächsten Spielen mehr spielerische Qualität in die vorderen Reihen bringen müssen“, analysierte Gadow das Spiel und die Einstellung der Mannschaft kritisch.