Düsseldorf. Auf sein persönliches Erfolgserlebnis hätte Sebastian Schweers auch verzichten können. „Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte nicht getroffen und wir hätten drei Punkte geholt“, sagt der Mittelfeldspieler des Fußball-Niederrheinligisten TuRU. Im Heimspiel gegen die Sportfreunde Baumberg traf Schweers zum zwischenzeitlichen 2:1 für sein Team. Es war bereits der siebte Saisontreffer des 23-Jährigen. Doch zum ersten Mal in dieser Saison reichte es für die Oberbilker trotz eines Schweers-Treffers am Ende nicht zum Sieg. Denn die Gäste aus Baumberg trafen noch zum 2:2 und stießen die TuRU von der Tabellenspitze. „Das war ärgerlich“, sagt Schweers. „Ich denke, es hat nur das Quäntchen Glück gefehlt.“

Glaubt man Sebastian Schweers, so muss man sich um die TuRU in dieser Saison keine Sorgen machen. In der letzten Spielzeit hatten die Blau-Weißen noch mit leichtfertigen Punktverlusten einen möglichen Aufstieg verspielt. Schweers weiß, was es in diesem Jahr besser zu machen gilt. „Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit beibehalten und dürfen uns nicht von außen ablenken lassen“, erklärt der gebürtige Ratinger. Dass der Kader in der Winterpause durch die Abgänge von drei Akteuren ausgedünnt wurde, sieht der Leistungsträger nicht als Nachteil. „Wir haben mit Michel Harrer noch einmal Qualität dazu bekommen. Jeder in unserem Aufgebot hat das Potenzial, die Ansprüche zu erfüllen“, sagt Schweers. Das können die Spieler von Frank Zilles am Sonntag beim SV Sonsbeck unter Beweis stellen. magi