Fußball: Winterzugänge sorgen für Zuversicht bei der TuRU
Die Elf von Frank Zilles ist für Hamborn gerüstet.
Düsseldorf. Zunächst der neuerliche Wintereinbruch und dann auch noch der Karneval — nach ihrem furiosen Start ins neue Jahr wurden die Oberliga-Fußballer der TuRU zuletzt jäh ausgebremst. „Allmählich wird es Zeit, wieder in einen gewohnten Rhythmus zu kommen“, sagt Trainer Frank Zilles und hofft, dass die Partie bei Hamborn 07 am Sonntag ausgetragen werden kann.
Gerüstet scheinen die Oberbilker für die Begegnung mit den „Löwen“ jedenfalls zu sein. Beim 3:0-Testspielsieg über den Landesligisten VSF Amern nahm die Zilles-Elf unter der Woche bereits Fahrt auf und präsentierte sich ähnlich spielfreudig wie beim 6:2-Erfolg gegen den VfB Speldorf im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres.
„Das sah gut aus. Wir haben mit viel Schwung kombiniert“, freute sich Zilles. Und auch wenn seine Schützlinge in einigen Szenen noch die nötige Konsequenz im Torabschluss vermissen ließen, reichte es gegen den klassentieferen Kontrahenten zu Toren von Sebastian Schweers (2) und Marco Nikolic.
Das Hinspiel gegen Hamborn endete noch deutlicher. Nach einseitigen 90 Minuten hieß es im Stadion an der Feuerbachstraße am Ende 4:0 für die Platzherren. Dass sich die im Abstiegskampf befindlichen „Löwen“ am Sonntag auf eigenem Platz noch einmal derart zahnlos präsentieren werden, ist allerdings nicht zu erwarten. Die TuRU muss sich auf einen kämpferischen Gegner einstellen, wie sie ihn in der vergangenen Spielzeit beim 1:2 an gleicher Stelle erlebt hatte.
Dass Frank Zilles der unangenehmen Aufgabe dennoch zuversichtlich entgegen blickt, ist auch auf die beiden jüngstenVerpflichtungen zurückzuführen, die das Team bereichern. „Nicolas Wigger ist ein sachlicher, kopfballstarker Innenverteidiger und Nikola Aleksic ein schneller Stürmer, der weiß, wo ein Angreifer hinzugehen hat“, beschreibt Zilles die Stärken seiner beiden Neuen. Aleksic führte sich bei seinem Pflichtspieldebüt mit zwei Toren gegen Speldorf gleich als glänzender Vertreter des immer noch verletzten Sturmführers Miguel Lopez-Torres ein.