Galopprennen „Eiskalter Sturm“ lässt Grafenberg erzittern
Französischer Starjockey Mossé reitet englischen Favoriten Stormy Antartic gegen acht deutsche Meilenasse.
Wenn sich die Startboxen zur Frühjahrs-Meile (Gruppe 3; 55 000 Euro Preisgeld) öffnen, geht der hochkarätige englische Gast Stormy Antarctic (Trainer Ed Walker aus Lambourn, England) als Topfavorit auf die 1600 Meter lange Strecke. Im Sattel sitzt dann ein Weltstar mit dem 52-jährigen Gerald Mossé. Ob Siege im Melbourne Cup, Hong Kong, Dubai oder Epsom. Der Jockey-Magier mit den auffällig weißen Handschuhen gilt als lebende Legende im Rennsattel (37. Profisaison) und fordert mit Stormy Antartic die deutschen Spitzenmeiler heraus.Vielleicht kann Düsseldorfs zweifacher Galopper des Jahres, Wonnemond (Trainer Sascha Smrczek), mit Bayarsaikhan Ganbat im Sattel dem englischen Favoriten auf den Zahn fühlen. Interessante Konkurrenten sind aber auch Dubai Rückkehrer Degas (Markus Klug/Adrie de Vries) und der neunfache Sieger und Aufsteiger von 2018 Los Campanos (Andreas Bolte/Rene Piechulek). Neun Spitzengalopper bestreiten den sportlichen Höhepunkt (8. Rennen, 15 Uhr).
Simon de Vlieger aus Heumar reist erneut Favorit zum Grafenberg
Zwei interessante Prüfungen für den Derby-Jahrgang sowie ein Ausgleich II (6. Rennen, 14.30 Uhr) versprechen ebenso spannenden Galopprennsport. In Simon de Vlieger reist der Schützling von Championtrainer Markus Klug erneut als Favorit aus Rath-Heumar an. Stalljockey Adrie de Vries steigt nach seinem Winter-Engagement in Dubai erstmals wieder in Düsseldorf in den Sattel des Favoriten.
Insgesamt sind große Felder am Sonntag am Start. Der zweite Saisonrenntag des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins hat wieder einmal mit 102 Startern eine starke Resonanz in den Ställen aus Deutschland, England, Belgien und den Niederlanden gefunden. Und auch die Fußballfreunde kommen auf ihre Kosten. „Das Bundesligaspiel zwischen Fortuna und den Bayern übetragen wir natürlich live“, erklärt Geschäftsführer Günther Gudert.