Galopprennen: Vom Grafenberg in Frankreichs Wohnzimmer

Ein Wettanbieter sponsort die Rennen und überträgt sie live im Nachbarland.

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Düsseldorf. Wenn sich ham Mittwochnachmittag ab 16.55 Uhr die Startboxen zum ersten von acht Galopprennen auf dem Düsseldorfer Grafenberg öffnen, ist auch der französische TV-Sender Equidia mit seiner Live-Übertragung in die Wohnzimmer unseres Nachbarlandes dabei. Und nicht nur das. Die Rennen können auch gleichzeitig in unserem Nachbarland bewettet werden, nämlich über die PMU (siehe Kasten). Gut ist dies vor allen Dingen für den veranstaltenden Rennverein in der Landeshauptstadt, fließen doch drei Prozent der Umsätze in Frankreich als Provision in ihre Kasse.

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Was die Franzosen vor allen Dingen sehen wollen, sind kopfstarke Felder. Bei der Dichte der Veranstaltungen in Deutschland (Sonntag Köln, Montag Bremen, Mittwoch Düsseldorf) ist das kein leichtes Unterfangen für Veranstalter von Galopprennen. Sie buhlen um jeden vierbeinigen Starter mit den von PMU aufgestockten Rennprämien. 72 Pferde haben übrigens am Grafenberg in den acht Prüfungen eine Nennung erhalten, darunter zehn Galopper aus den drei Grafenberg-Quartieren von Sascha Smrczek (7), Ertürk Kurdu (2) und Ralf Rohne (1).

Das Besondere an diesem Renntag: Der Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Knittkuhl, Ludenberg) feiert mit. Deren Jahresempfang findet im neuen „Teehaus“ auf der Rennbahn statt. Auch Oberbürgermeister Dirk Elbers hat sein Kommen zugesagt.

Der Renntag beginnt um 16 Uhr, der erste Start erfolgt um 16.55 Uhr. Der Eintrittspreis wird übrigens beim „After Work-Renntag“ auf 4,50 Euro inklusive Wettgutschein (2 Euro) gesenkt, Jugendliche unter 18 Jahren haben wie immer freien Eintritt.