Gebrauchter Tag für die Frauen des CfR Links

Die Not-Elf des neuen Drittligisten unterliegt bei Alemannia Aachen mit 1:4. Die Tusa feiert unterdessen ihren ersten Sieg.

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Einen völlig gebrauchten Tag erwischten die Regionalliga-Fußballerinnen des CfR Links. Erst konnte die frisch verheiratete und aus den Flitterwochen zurückgekehrte Trainerin Melanie Spengler inklusive ihrer selbst nur mit zwölf Spielerinnen zum Auswärtsspiel nach Aachen fahren. Dort ging Spengler dann nach einer Abwehr-Aktion ohnmächtig zu Boden und musste mit einer leichten Gehirnerschütterung kurzzeitig ins Krankenhaus gebracht werden. Und dann gab es bei der Alemannia Aachen auch noch ein 1:4 (0:1).

„Das ist sehr ärgerlich, denn mit der Stammformation wäre hier durchaus unser erster Saison-Sieg möglich gewesen“, sagte Assistenztrainer Marek Niewiadomski hinterher. Dessen Tochter Jolina hatte sich zwischen die Pfosten gestellt, da beide Torhüterinnen ausfielen. Catharina Makosch fehlte wegen einer im Training erlittenen Verletzung, zudem mussten einige Spielerinnen aus beruflichen Gründen passen. Dennoch schlug sich der CfR tapfer. Nach Treffern von Svenja Streller (20.) und Völpel (47.) konnte Hoffmann in der 61. Minute sogar auf 1:2 verkürzen. Am Ende aber ging die Puste aus und Aachen kam durch Laura Jendrzejko (80.) sowie Leona Erkens (88.) noch zum 4:1.

Vanessa Reifner hat den Landesligisten DJK Tusa 06 am vierten Spieltag endlich zum ersten Sieg geschossen. Die 21 Jahre alte Mittelfeldspielerin traf gegen die SVG Neuss-Weissenberg in der 75. Minute zum 2:1. Erst sechs Minuten zuvor hatten die Gäste durch Nadja Sissay die von Janina Reßing in der 15. Minute erzielte Führung der Tusa ausgeglichen und drohten so, die Durststrecke der neuen Trainerin Silke Koslat zu verlängern — dank Reifner durfte dann aber doch gejubelt werden.

Aufsteiger DSC 99 hingegen ist nach seinem spektakulären Premieren-Erfolg von vor einer Woche wieder auf dem Boden. Das Team von der Windscheidstraße in Düsseltal verlor beim TSV Fortuna Wuppertal mit 1:3 (0:2). Der Treffer von Leona Löwenstein zum 1:2 in der 47. Minute entpuppte sich an der Wupper als zu wenig.