Football Neue Trainer, neue Spieler — Panther stellen alles auf Anfang
Düsseldorf · Der erste Gegner des Tabellenletzten nach der Sommerpause sind am Samstag die Dresden Monarchs.
Böse Zungen könnten behaupten, die Düsseldorf Panther haben während ihrer vierwöchigen Spielpause abseits des Platzes mehr sinnvolle Entscheidungen getroffen als in den neun bisherigen Begegnungen auf dem Rasen. In denen gab es ja ausnahmslos Niederlagen. Mit Tim Johnson steht nicht nur ein neuer Cheftrainer in der Verantwortung des Football-Erstligisten. Auch im weiteren Stab hat sich seit dem 10:20 gegen die Kiel Baltic Hurricanes Ende Juni einiges getan. Offense-Line-Coach Roland Wolff ist von den Cologne Crocodiles zu den Raubkatzen zurückgekehrt, mit Mele Mosqueda hat das Trainerteam weitere Unterstützung erhalten.
Zudem gab es zahlreiche Veränderungen im Kader. Neun Neue — darunter einige aus der eigenen U 19 — sind hinzugekommen, die enttäuschenden Import-Spieler Khris Francis, Jakob Adelman, Jonathan Armendariz und Josh Hawkins gehören nicht mehr zur Mannschaft und haben sich bereits aus Düsseldorf verabschiedet. „Wir haben jetzt mehr Spieler, die uns mehr Talent bringen. Jetzt holen wir ein wenig von dem auf, was in der ersten Saisonhälfte liegen geblieben ist“, sagt Tim Johnson.
Mannschaft absolvierte ein
dreitägiges Kurz-Trainingslager
Dessen Debüt als Verantwortlicher an der Seitenlinie findet am Samstag (17 Uhr) im Stadion Benrath statt. Gegner sind die Dresden Monarchs, die in der Tabelle der Nordstaffel der German Football League als Dritter voll auf Play-off-Kurs liegen und den Düsseldorfern im ersten Aufeinandertreffen 49 Punkte eingeschenkt hatten. Die Panther möchten die verbleibenden fünf Partien aber nicht als reine „Testspiele“ in Vorbereitung auf die Relegation sehen, in der es im September und Oktober in zwei Duellen mit dem Nord-Meister der GFL 2 um den Ligaverbleib gehen wird. „Die Situation ist, wie sie ist. Wir kämpfen, um in der GFL zu bleiben. Aber wir möchten und werden ein besseres Team werden“, verspricht Johnson.
In der vergangenen Woche absolvierten die Panther dazu unter anderem ein Kurz-Trainingslager über drei Tage, bei dem auch die neuen US-Imports Trevor Vasey und Derrick Bryant andeuteten, dass sie ihrem neuen Team schnell weiterhelfen können. Wie viele der zahlreichen Veränderung bereits Früchte tragen, wird das Kräftemessen mit den Monarchs zeigen. Böse Zungen könnten behaupten: Schlechter als vor der Sommerpause kann es sowieso nicht mehr werden.