Football 13:77 — Panther kassieren historische Heimniederlage
Düsseldorf · Zum zweiten Mal binnen einer Woche zerlegen die Braunschweig Lions das Tabellenschlusslicht.
Sie mühten sich redlich und ließen es an Einsatz wieder einmal nicht fehlen. Doch eine Woche nach dem 14:70 bei den Braunschweig Lions kassierten die Düsseldorf Panther am Samstagnachmittag gegen denselben Gegner die nächste bittere Klatsche. Am Ende eines einseitigen Football-Nachmittags vor 800 Zuschauern im Stadion Benrath unterlag das Tabellenschlusslicht dem Ligaprimus mit 13:77 (7:21, 6:21, 0:21, 0:14). „Das war ein guter Test für uns. Gut für uns gegen so ein Team zu spielen, um zu wissen wo wir stehen“, sagte Cheftrainer Tim Johnson nach der höchsten Heimniederlage der Panther-Vereinsgeschichte. „Wo wir stehen ist klar. Wir bereiten uns nun in dieser Woche intensiv auf das Lokalderby gegen die Cologne Crocodiles vor. Braunschweig hat uns gezeigt, dass wir noch eine Menge Arbeit haben“.
Für die treuen Anhänger der Panther war es ein weiterer Nachmittag, der die Zweifel nährt, dass die Relegationsspiele gegen Elmshorn um die Liga-Zugehörigkeit für 2020 aus Düsseldorfer Sicht einen guten Ausgang nehmen werden. Nach zwei Touchdown-Läufen des überragenden Lions-Runningback Christopher McClendon und den entsprechenden Extrapunkten sahen sich die Gastgeber schnell einem 0:14-Rückstand gegenüber. Ein 38-Yard-Pass von Trevor Vasey auf den zuverlässigen Feli Manoka brachten die Panther auf die Anzeigetafel, doch immer wieder nutzten die Ballträger der Lions die sich ihnen bietenden Räume erfolgreich. Vaseys zweiter Touchdown-Pass auf Kim Sane sorgte im zweiten Viertel für den Zwischenstand von 13:35. Fortan aber punkteten nur noch die Niedersachsen, die auch mit ihrer zweiten Garde in den Abschnitten drei und vier jederzeit das Geschehen kontrollierten.
„Wir müssen einen Weg finden, die Kölner in ihrem Lauf zu stoppen und unsere Spieler der Defense dort hinzustellen, um das Bestmögliche Ergebnis zu erzielen“, blickte Johnson bereits auf das Derby am kommenden Samstag voraus. An die zweite Demonstration der Lions binnen einer Woche — inklusive 147 (!) erzielten Punkten des Gegners — wollten sie bei den Panthern da eigentlich schon gar nicht mehr denken.