Giants gehen auf dem Zahnfleisch

Haynes ist ebenso wie Pope und Wright angeschlagen.

Düsseldorf. Alles deutet darauf hin, dass die Giants heute Abend bei den Phantoms Braunschweig (19 Uhr, Europaplatz) die nächste Niederlage hinnehmen müssen. Schon nach dem 65:91 mit dezimierten Kader am Samstag gegen Quakenbrück ließ Trainer Murat Didin durchblicken, dass er lieber etwas länger auf die Genesung von Ransford Brempong (Knie) wartet, damit der kommendes Wochenende voll einsatzbereit ist.

Dann geht es zu den Gießen 46ers, einem Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga. „Zum „Bigpointspiel“ gegen Gießen sollten wir in Bestbesetzung antreten können“, sagt Didin. DeAndre Haynes (Knie) wird wohl ebenso wieder auf die Zähne beißen müssen wie die zuletzt angeschlagenen Pope und Wright. Etwas anderes bleibt den Giants mit vielen Langzeitverletzten nicht übrig.

Die Freigabe von Zugang Esmir Rizvic ließ gestern noch auf sich warten. „Ohne Center zu spielen, ist wie im Fußball ohne Torhüter zu agieren“, hatte Didin nach der herben Pleite gegen Quakenbrück gesagt. Vereinsintern wird indes spekuliert, dass verspätete Gehaltszahlungen in den vergangenen Wochen für Unruhe sorgten. Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass einige Sponsoren in dieser Saison „eher schleppend“ Rechnungen begleichen und deshalb Liquidität fehlte. Darunter soll sich angeblich auch der Namenssponsor der Giants befinden.