Golf Liga GC Hubbelrath wird seiner Favoritenrolle endlich gerecht

Düsseldorf · Trainer Roland Becker freut sich über die Tabellenführung. Damen-Team verpasst als Dritter die Endrunde.

Das Siegerteam des Golfclubs Hubbelrath stellt sich zum Jubelfoto. Die Düsseldorfer übernahmen die Tabellenführung in der Golf Liga, Gruppe Nord.

Foto: DGL/STEBL

Die Zielsetzung sowohl der Damen- als auch der Herrenmannschaft des GC Hubbelrath (GCH) war für die Saison 2019 der ersten Deutschen Golf Liga (DGL) Gruppe Nord identisch. Beide wollten in der Endabrechnung mindestens auf Tabellenplatz zwei stehen, um die „Final Four“ genannte Meisterschaftsendrunde (10./11. August) gegen die jeweils beiden Top-Teams der DGL Gruppe Süd in Gut Kaden zu erreichen. Nach dem letzten Nord-Spieltag kehrte Ernüchterung bei den Damen ein, während die Herren schon in Alveslohe bei Hamburg am Finalort eingetroffen sind.

Der letzte DGL-Spieltag im Norden im G&LC Berlin-Wannsee brachte aber die Enttäuschung für die Hubbelratherinnen und den Reiseauftrag ins Gut Kaden in Alveslohe bei Hamburg für die Vereinskameraden. Das GCH-Damenteam von Trainer Chris Webers hätte vor den amtierenden Meisterinnen vom Hamburger GC in Ziel kommen müssen, aber das verhinderten die Hanseaten durch ihren Tagessieg. Die Hubbelratherinnen kamen in Berlin auf Platz drei und auch in der Endabrechnung der DGL Gruppe Nord sprang der dritte Platz heraus.

Das Becker-Team gewann deutlich und übernimmt die Führung

Die Herren, die bereits viermal den Meistertitel in der erst sechsjährigen DGL-Geschichte gewannen, spielten sich am Wannsee auf Platz eins und übernahmen dadurch auch endgültig die Tabellenführung der DGL Gruppe Nord. „Das war endlich mal so, wie ich es mir die ganze Saison über gewünscht habe. Alle haben gut gespielt. Das war auch wichtig, denn die Konkurrenz war stark“, erläuterte GCH-Herrentrainer Roland Becker.

Am Ende der beiden Golftage am Wannsee hatten seine Jungs in den zehn gewerteten Runden 694 Schläge gebraucht und damit sieben weniger als die Gastgeber, zwölf weniger als der GC Hösel, 13 weniger als der Frankfurter GC und satte satte 30 Schläge Vorsprung vor dem Marienburger GC. Dabei schwankte der Vorsprung der Hubbelrather zwischen einem Schlag nach Tag eins und 15 Schlägen zur Halbzeit des zweiten Tages. „Das wir am Wannsee gewonnen haben, war auch für das Final Four gut. Es gibt uns Selbstvertrauen und es zeigt den anderen, dass mit uns zu rechnen ist“, erklärte Roland Becker.