Großer Förderer des Sports: Karl-Theo Kels gestorben

Am Wochenende starb er nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren. Fast 26 Jahre leitete er die Geschicke und holte viele Großveranstaltungen nach Düsseldorf.

Düsseldorf. Im vergangenen Jahr gehört Karl-Theo Kels noch beim World Team Cup im Düsseldorfer Rochusclub zum Organisationsteam, wie schon viele Jahre zuvor. Mit seiner ruhigen und freundlichen Art hatte er stets eine gute Idee parat. Es war 2008 eine der letzten offiziellen Aufgaben, die der ehemalige Sportamtschef der Landeshauptstadt übernommen hatte. Am Wochenende starb Kels nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren.

Der Name von Karl-Theo Kels ist eng mit Düsseldorfs Aufstieg zur Sportstadt verknüpft. Fast 26 Jahre leitete er mit dem 2007 verstorbenen Dezernenten Hans-Edmund Landwers die Geschicke und holte eine Reihe von Großveranstaltungen nach Düsseldorf. Einige Spiele bei der Fußball-WM 1974 und die Fußball-EM 1988 fielen in seine Amtszeit, dazu drei Eishockey-Weltmeisterschaften und ein Weltcup der Leichtathleten sowie etliche Deutsche Meisterschaften. Über 25 Jahre prägte Kels die sportliche Geschicke bis zu seiner Pensionierung 1988 mit.

War es der Umbau des Rheinstadions oder die Renovierung des Eisstadions an der Brehmstraße, vieles ist in der Amtszeit von Karl-Theo Kels entstanden. Seine Verbundenheit zum Sport war Herzenssache, etwa als ehemaliger Amateurfußballer seines Klubs Tusa oder später als gern gesehener Tribünengast bei der Fortuna oder der Düsseldorfer EG. Für seine Verdienste wurde Karl-Theo Kels 1984 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Mit ihm verliert Düsseldorf eine Sportpersönlichkeit.