Hallenhockey-Bundesliga DHC steht mit dem Rücken zur Wand
Düsseldorf · Das Hallenhockeyteam hat nur einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Und nun stehen gegen Mülheim und Krefeld schwere Spiele an.
Die Luft wird immer dünner für Hockeyherren des Düsseldorfer HC in der Hallen-Bundesliga. Und nun stehen zwei schwere Spiele an: Am Samstag trifft das Team vom Seestern um 16 Uhr auswärts auf den Tabellenzweiten HTC Uhlenhorst, am Sonntag um 14 Uhr geht es in eigener Halle gegen den Ligadritten Crefelder HTC.
Die Düsseldorfer selbst stehen nach der herben 3:13-Pleite in der Vorwoche gegen Rot-Weiß Köln auf Platz fünf der Sechser-Gruppe – und damit weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Die Oberkasseler sind zwar noch immer Tabellenvorletzter vor dem Gladbacher HTC und stehen somit auf einem Nicht-Abstiegsplatz, doch die Mannschaft der Trainer Sebastian Folkers und Dietmar Alf hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf das Schlusslicht. Und gegen das hatten die Düsseldorfer in der Vorwoche im direkten Duell sogar verloren. Zudem besitzen die Gladbacher den Vorteil, dass sie ein Spiele weniger bestritten haben und somit Gelegenheit besitzen, aus eigener Kraft am DHC vorbeizuziehen.
In Köln waren die Düsseldorfer dem Tabellenführer aus der Domstadt nur eine Halbzeit lang gewachsen, vor der Pause präsentierten sich die Düsseldorfer noch als Gegner auf Augenhöhe und gestalteten das Ergebnis: 2:1. Doch in der zweiten Spielhälfte mussten sie sich der Kölner Übermacht ergeben. So gelang es den Kölnern, beim Stand von 3:2 innerhalb von 15 Minuten auf 12:2 davonzuziehen, wobei sich der DHC insbesondere anfällig für die schnellen Konter der Rot-Weißen zeigte. „Wir müssen die erste Halbzeit der Partie im Kopf behalten, und ich hoffe, dass wir in den letzten Spielen diese Leistung noch stabiler auf die Platte bringen können“, wollte Trainer Folkers das Positive für die anstehenden Aufgaben mitnehmen.
Auch an diesem Samstag gegen den alten Rivalen aus Mülheim erwartet den DHC ein Topteam der Liga, für das es in der Schlussphase der Gruppenphase noch um den Kampf um Platz eins geht. Insofern müssen die Düsseldorfer auch dort mit einer schwierigen Aufgabe rechnen. Der Crefelder HTC ist hingegen im Kampf um die Play-off-Plätze abgeschlagen, trotzdem gelten die Düsseldorfer auch am Sonntag gegen den Tabellendritten als Underdog.