Handballl: ART hat in Duisburg beide Punkte im Blick
Nach der Niederlage gegen Neuss will man in der Tabelle Boden gut machen.
Düsseldorf. Patrik Ranftler gehört zu den Spielern des ART Düsseldorf, die bei den Rathern mit dem Handballsport begonnen haben und dem Verein seit Jahren die Treue halten. Der 23-Jährige identifiziert sich voll und ganz mit dem Projekt und dem Club. Nach der 31:35-Pleite gegen den Neusser HV in der vergangenen Woche, war die Enttäuschung beim Rechtsaußen riesengroß. Samstag (17 Uhr, Sporthalle Krefelder Straße, Duisburg-Rheinhausen) gastieren die Rather bei der SG OSC Löwen Duisburg.
„Wir haben eine große Chance verpasst, ins vordere Drittel der Tabelle zu klettern“, weiß „Patti“. „Gegen Neuss sind uns zu viele Fehler unterlaufen, die Neuss sofort bestraft hat. Zudem hat unsere Deckung nicht die nötige Sicherheit ausgestrahlt, so konnten wir uns keinen Vorsprung erarbeiten. Das Spiel ist aber aufgearbeitet worden, und nun können wir uns auf unsere kommende Aufgabe in Duisburg konzentrieren.“
Für den ART Düsseldorf geht es am Sonntag erstmals gegen die neugegründete SG OSC Löwen Duisburg. Neben den Sportfreunden Hamborn und dem HC Wölfe Nordrhein ist der OSC Rheinhausen, für den Patrik Ranftler schon einmal mit Doppelspielrecht auflief, einer der drei Stammvereine der neuen Spielgemeinschaft der Duisburger, bei denen mit Marcel Wernicke, Nils Artmann und Dennis Backhaus drei ehemalige Düsseldorfer unter Vertrag stehen.
„Wir können die Löwen schlagen“, sagt Patrik Ranftler sicher. „Wenn wir unsere Leistung aus den Spielen gegen Varel und in Korschenbroich wiederholen können, haben wir die Chance beide Punkte zu entführen. Wir müssen den Gegner vor Probleme stellen und zu Fehlern zwingen, um einfache Treffer zu erzielen.“
Keeper Stephan de Clerque hat die Bänderdehnung noch nicht hundertprozentig überstanden, sein Einsatz in Rheinhausen ist fraglich. „Wir wollen hier kein Risiko eingehen“, sagte Jens Sieberger. „Stephan soll sich lieber etwas länger schonen als zu früh einzusteigen.“