Hockey: Der DHC kann die Saison noch krönen
Vorfreude auf Finalturnier in Düsseldorf.
Düsseldorf. Volker Fried und Tibor Weißenborn haben am Donnerstag das offizielle Werbeplakat für das Finale der Deutschen Hockeymeisterschaften in Düsseldorf präsentiert.
Für das "Fest des deutschen Hockeys" im DSD am 19./20. Juni warben der Trainer des Düsseldorfer HC und der Olympiasieger vom Titelverteidiger Rot-Weiß Köln gemeinsam mit Sportagentur-Geschäftsführerin Christina Begale und Ulrich Koch vom ausrichtenden Verein.
Ob DHC-Trainer Fried mit seiner Mannschaft überhaupt an der Veranstaltung aktiv teilnehmen wird, steht noch nicht fest. Die Oberkasseler kämpfen in der Hoffnungsrunde derzeit noch um die Minimalchance auf einen Europacup-Startplatz.
"Für das Endspiel um diesen Platz beim DSD wollen wir uns natürlich noch qualifizieren", sagte Fried. Sicher in Düsseldorf mit dabei ist Nationalspieler Tibor Weißenborn, der mit dem Starensemble von Rot-Weiß Köln wieder als großer Favorit auf den Titel gilt.
Auf bis zu 3000 Zuschauer an beiden Turniertagen hoffen die Veranstalter. Der Vorverkauf hat bereits begonnen (Eintrittspreise pro Person liegen zwischen 10 und 25 Euro).
"Wir müssen uns in dieser Hoffnungsrunde beweisen. Auch das wird sicherlich eine äußerst spannende Angelegenheit", erklärt Volker Fried. Er erwartet mit den Herren des DHC Samstag um 14 Uhr den Club an der Alster, gegen den die Düsseldorfer den Einzug in das Finalspiel um den dritten EHL-Platz ausspielen.
Die so genannte Hoffnungsrunde, in der sich die Teams wieder finden, die in den Play-offs ihren Gegnern unterlagen, wird ebenfalls in einer best-of-three-Serie ausgespielt.
Die Düsseldorfer sind zwar Favorit, da der DHC die letzte Begegnung in der Hinrunde klar mit 4:1 für sich entscheiden konnte, doch die Fried-Truppe ist sich bewusst, auf einen mindestens ebenbürtigen Gegner zu treffen: "Alster ist ein starkes Team. Ich erwarte auf dem gesamten Spielfeld Duelle auf Augenhöhe, sodass auch hier wie so oft die Tagesform entscheiden wird", erklärt der DHC-Trainer.
Somit wollen sich die Herren vom Seestern mit dem heimischen Publikum im Rücken bereits am Samstag in die bessere Ausgangsposition katapultieren, um so die Chance auf einen versöhnlichen Saisonabschluss zu wahren. "Ich denke, dass wir stark genug sind, um gegen Alster weiter zu kommen", sagt Fried optimistisch.
Nach zwei bitteren Play-off-Partien gegen den Berliner HC, in denen die Düsseldorfer keineswegs klar unterlegen waren und beide letztendlich trotzdem deutlich verloren geben mussten, will sich das Team nun auch für eine bisher ansehnliche Saisonleistung belohnen.