Hockey: DHC auf Augenhöhe
Gegen den Crefelder HTC gibt es trotzdem ein 1:3. Nur Schröter trifft für den Abstiegskandidaten.
Düsseldorf. Die Karten sind neu gemischt, doch der DHC besitzt scheinbar noch immer das schlechtere Blatt. Denn auch in der Abstiegsrunde der ersten Bundesliga konnten die Hockeyspieler vom Seestern ihre Negativserie beim Crefelder HTC nicht beenden und unterlagen mit 1:3 (0:0). Allerdings waren die Düsseldorfer als klarer Außenseiter in die Partie gegen den erst am letzten Spieltag in die Play-downs gerutschten Gegner aus der Nachbarstadt gestartet und begegneten diesem lange Zeit auf Augenhöhe.
In der ersten Spielhälfte bewiesen beide Teams auf einem zwar kämpferisch hohen Niveau, warum sie sich im Abstiegskampf befanden, denn beiden Mannschaften gelang es nicht, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Kurz nach Wiederanpfiff erzielte der Düsseldorfer Maxi Schröter, der einen über Jason Niles schön vorgetragenen Angriff erfolgreich abschließen konnte, die 1:0-Führung.
Doch nur eine Minute später gelang dem Krefelder Gastgeber der Ausgleich und damit auch die Wende, denn nach nur fünf weiteren Minuten trafen die Krefelder zur Führung, die sie eine Viertelstunde vor Schluss noch zum 1:3 auszubauen wussten.
„Wir sind sehr enttäuscht, hier nicht gewonnen zu haben, denn wir haben gut mitgespielt. Am Ende fehlt uns beim DHC die individuelle Stärke, die ein Oskar Deecke oder die Butt-Brüder eben besitzen“, resümierte DHC-Trainer Volker Fried. Doch Fried zeigte sich optimistisch für die anstehenden Partien gegen den Rüsselsheimer RK und Nürnberg, denn seine Mannschaft war beim favorisierten CHTC keineswegs machtlos. „Mit dieser Leistung bin ich mir sicher, dass wir gegen die anderen Teams punkten werden. Insofern ist das sehr ärgerlich, aber wir ziehen erhobenen Hauptes in die nächsten Schlachten.“