Damen-Hockey-Bundesliga Die DHC-Damen beschenken sich selbst zu Weihnachten
Düsseldorf · Zwei Siege gegen vermeintlich schwere Gegner sorgen für große Freude am Seestern.
Der Siegeszug des Düsseldorfer HC in den Hockeyhallen des Westens geht weiter. Auch am Wochenende hat der Tabellenführer beide Pflichtspiele gewonnen und verabschiedet sich mit einem 6:4-Sieg bei Club Raffelberg und einem 11:0 gegen Uhlenhorst Mülheim in die Winterpause. Mit sieben Siegen aus sieben Spielen und 55 erzielten Toren gehen die Damen von Trainer Nico Sussenburger in die Feiertage.
Schon am Freitagabend, beim 6:4-Sieg über Raffelsberg, zog die oft gelobte Offensive der Rheinländern wieder früh auf. Nach zwei Ecken brachten Selin Oruz (3.) und Luisa Steindor (8.) die Gäste früh klar in Front. Auch Lisa Nolte traf noch in der Anfangsphase (13.). Das alles übrigens unter Rahmenbedingungen, die DHC-Trainer Sussenburg ins Schwärmen brachte: „Wahnsinn, was Raffelberg hier kurz vor Weihnachten auf die Beine gestellt hat. Eine volle Halle, Einlaufkinder und eine tolle Atmosphäre.“, lobte der Coach. Tatsächlich war dieses Hockeyspiel ein echtes Event.
Sportlich gesehen war Sussenburger – auch trotz eines zwischenzeitlich knappen 3:2-Halbzeitstandes – ebenfalls zufrieden: „Wir sind gut gestartet und hätten zur Pause gerne noch höher führen können. Danach haben wir dann aber einfach weitergemacht“, erklärte Sussenburger. Nach der Pause erhöhte Nolte direkt auf 4:2 aus DHC-Sicht — bis zum Ende trafen dann noch Schubert (44.) für den DHC und Vivot (54.) für die Gäste.
Nach der Pause bricht der Gegner aus Mülheim auseinander
Tags drauf, im vermeidlichen Spitzenspiel der West-Staffel vor eigenem Publikum gegen Mülheim folgte der perfekte Hallenabschluss vor den Feiertagen. Der Gegner verteidigte lediglich in den ersten zehn Minuten emsig, bis die Düsseldorferinnen durch Emma Heßler (12.) den Torreigen eröffneten. „Wir haben heute kein wirklich schlechtes Spiel gemacht und waren bis zum Ende konzertiert“, erklärte ein zufriedener DHC-Trainer. Während die Düsseldorferinnen bis zur Pause „nur“ mit 4:0 führten, brachen die Gäste aus Mülheim im Schlussdurchgang endgültig auseinander und die Rheinländerinnen zelebrieren am Ende einen unangefochtenen 11:0-Triumpf über den bis dato schärfsten Ligakonkurrenten.