Hockey: DHC ist auf dem Boden der Tatsachen gelandet

Das Bergmann-Team fängt sich am Wochenende eine klare und eine knappe Niederlage ein.

Foto: Hajo Lange

Düsseldorf. Das war für die Hockeyherren des Düsseldorfer HC ein aus ihrer Sicht unerfreuliches Wochenende.

Denn am Samstag unterlag die Mannschaft von Trainer Uli Bergmann zuhause dem Tabellenzweiten Rot-Weiß Köln sehr deutlich mit 4:11 (1:7) und am Sonntag gaben die Düsseldorfer eine Führung in Krefeld aus der Hand und verloren am Ende noch knapp mit 10:11.

„Köln war die klar bessere Mannschaft, trotzdem habe ich geglaubt, dass wir dem Gegner in einem Heimspiel mehr Paroli bieten könnten. Traurig ist aber vielmehr, dass wir gegen Krefeld nach dem guten Start keine Punkte mitnehmen konnten“, sagte ein frustrierter DHC-Trainer Uli Bergmann.

Im Heimspiel gegen den Favoriten aus der Domstadt verpatzte der DHC den Start komplett und lag bereits nach der Anfangsphase mit 0:6 klar hinten. Der Gastgeber versuchte sich in der Offensive mit Überzahlspiel, gestattete den Kölnern jedoch durch technische Ungenauigkeiten immer wieder Konterchancen.

Erst in der 21. Minute gelang Dominic Giskes der Anschlusstreffer zum 1:6, der jedoch auch nach Wiederanpfiff lange das einzige Erfolgserlebnis auf Seiten der Düsseldorfer blieb. In der Schlussphase gelang den Oberkasselern durch zwei Treffer von Deniz Kocak und einem Tor von Frederik Keulers noch eine gewisse Ergebniskosmetik zum 4:11-Endstand.

In Krefeld erschienen die Düsseldorfer deutlich entschlossener und drehten die frühe Krefelder Führung bereits in der ersten Viertelstunde durch zwei Tore von Kocak, Giskes und Heimanns zum 4:1. In den Folgeminuten war jedoch Krefeld wieder das deutlich bessere Team und konnte zum gerechten 6:6-Halbzeitstand aufschließen.

Auch nach Wiederanpfiff lieferten sich beide Teams einen engagierten Schlagabtausch, als zunächst Krefeld zum 8:6 davonzog, dann der DHC durch Meyer und Kocak wieder ausglich und auch zwei Minuten vor Schluss durch Heimanns mit dem 10:10 noch eine Antwort parat hatte. Krefeld war das glücklichere Team, weil in der letzten Spielminute durch Felix Klein noch der entscheidende Treffer fiel.