Selbstkritik ist hilfreich
Düsseldorf. Alles Jahre wieder ein neuer Trainer? Das gibt schon ein einigermaßen schiefes Bild bei den Panthern ab, die sportlich eigentlich in den vergangenen Erstliga-Spielzeiten durchaus in ihren Verhältnissen gespielt hatten.
Zudem sind die Heimspiele im Benrather Stadion eine runde Sache geworden, es wurde eine Lösung für die vor einigen Jahren aufgetauchten Altschulden gefunden, und der Klub scheint sich auch sonst derzeit solide zu entwickeln.
Und so deutete alles auf einen kontinuierlich beschrittenen Weg hin. Aber mit der Besetzung des Trainerpostens lagen die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren wiederholt daneben — da ist auch ein selbstkritischer Umgang gefragt. Nach den sportlich stabilen Aufstiegsjahren unter Martin Hanselmann ist den Panthern nun zu wünschen, dass mit Kirk Heidelberg aller guten Dinge drei werden.
Ob der Verein sportlich sofort alle Voraussetzungen für einen schnellen Aufstieg an die Spitze der Liga schaffen kann, ist zunächst einmal fraglich. Deshalb wäre es hilfreich, wenn sowohl der Verein, als auch der erfolgsgewöhnte Trainer viel Geduld mitbringen, um das neue Projekt nicht schon früh scheitern zu lassen.