Herr Kizilaslan, sind Sie froh, wenn die Saison am Sonntag endlich beendet ist?

Kizilaslan: Ja, ich glaube wir alle sehnen die Pause herbei. Die Spielzeit war lang. Jetzt freue ich mich auf den Urlaub, um neue Kraft zu tanken.

Mit dem Klassenerhalt ist das Saisonziel erreicht. War es denn auch eine gute Saison für die Turu?

Kizilaslan: Zufrieden sein kann man mit dem Gesamtjahr sicher nicht. Wir haben den Start komplett verpatzt. Danach haben wir uns zwar gefangen, aber die letzten Wochen haben gezeigt, dass wir nicht die Qualität haben, um konstant gute Leistungen zu zeigen und um einen einstelligen Tabellenplatz mitspielen zu können.

Konnten Sie die ständige Kritik an Trainer Michael Habermann nachvollziehen?

Kizilaslan: Nein, für mich war das nicht ganz nachvollziehbar. Man muss ja bedenken, was für ein Spielermaterial Herrn Habermann zur Verfügung stand. Er hatte keine fertige Mannschaft. Vor diesem Hintergrund hat er in meinen Augen eine gute Arbeit abgeliefert.

Im Sommer gibt es wieder einen kompletten Umbruch. Ist das der richtige Weg?

Kizilaslan: Das müssen andere entscheiden. Nach so einer Saison muss es auf jeden Fall Veränderungen geben, das ist klar. Auf der anderen Seite wollte man vor dieser Saison einen Neuaufbau starten. So etwas braucht Zeit. Wenn man jetzt schon wieder alles ändern will, weiß ich nicht, warum vor dieser Saison von einem Neuaufbau gesprochen wurde.

Sie sind einer der wenigen Spieler aus dem aktuellen Kader, den der Verein halten möchte. Bleiben Sie bei der Turu?

Kizilaslan: Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich möchte zunächst alle Optionen prüfen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Mal schauen, was noch passiert. Aber es wäre schön, wenn ich Gewissheit hätte, bevor ich in den Urlaub fliege.