Laufsport Johnstone läuft Bestzeit und wird Deutscher
Düsseldorf · Leichtathetik Der (Noch-)Schotte absolviert den 13. Marathonlauf des Jahres und wird 45.
Es war schon sein 13. Marathonlauf in diesem Jahr und der schnellste dazu: Der 34-Jährige Nikki Johnstone beim Frankfurt-Marathon mit 2:25:17 Stunden eine neue Bestzeit. Dabei waren die äußeren Bedingungen mit heftigen Gegenwinden alles andere als leistungsfördernd. Der ART-Langstreckler belegte im Weltklassefeld gegen bis zu 10 000 Läufer Rang 45 und in der Altersklasse M 30 den 14. Rang. Insgesamt war er auch siebtbester Brite, von denen sehr viele in Frankfurt liefen, um Johnstone aus den Top 20 der britischen Rangliste zu verdrängen. Das gelang ihnen nicht, denn dieser verteidigte seine Position und war darauf sehr stolz. „Eigentlich plane ich ja als Düsseldorfer so bald wie möglich Deutscher zu werden, im März gehe ich die Sache ernsthaft an,“ sagte der Lehrer der Internationalen Neusser Schule.
Wegen der Windverhältnisse passen Reinwand und Straßner
Johnstone war in Frankfurt zunächst behutsam angelaufen, legte dann aber ab zehn Kiometer (34:48 Minuten) richtig los und ließ sich von den widrigen Winden nicht aufhalten. Das klappte auch sehr gut bis zu Kilometer 30 (1:42:20 Stunden). Doch dann bremste der Wind ihn so aus, dass die von ihm angepeilte Endzeit von 2:24 Stunden nicht mehr möglich war.
Auf Rang 117 der M 30 erreichte auch Alexander Goßmann (SFD 75) nach 2:47:19 Stunden das Ziel. Er hatte zur Hälfte noch bei 1:18 Stunden gelegen, musste dann aber auch dem heftigen Gegenwind deutlichTribut zollen.
Die ebenfalls gemeldeten ART-Top-Langstreckler Sebastian Reinwand (Deutscher Vizemeister) und Andreas Straßner verzichteten bei den widrigen Windverhältnissen auf den Start. Sie hatten beim Düsseldorf-Marathon Ende April mit 2:15:27 Stunden (Reinwand) und 2:19:38 (Straßner) beim DM-Titelgewinn des ART (mit noch Philipp Baar 2:16:17 Stunden) ihre schnellsten Zeiten erreicht.