Landesliga: TuRU II stürzt Tabellenführer Flingern
3:1-Erfolg im Spitzenspiel. DSC feiert einen Kantersieg. Vatangücü vor dem Abstieg.
Düsseldorf. Flingern 08 — TuRU II 1:3 TuRUs Zweitvertretung hat im Kampf um den Aufstieg in die Fußball-Landesliga seit Donnerstagabend die besten Karten. Im Gipfeltreffen der Bezirksliga behielt die Elf von Georg Müffler (Foto) bei Flingern 08 verdient mit 3:1 die Oberhand und führt die Tabelle nun mit einem Punkt Vorsprung vor Flingern an. „Am Sieg der TuRU gibt es nichts zu deuteln. Sie waren heute einfach besser besetzt“, sagte Flingerns Trainer Volker Alsleben. Die Platzherren gingen durch eine verunglückte Flanke von Benjamin Fletcher in Führung. TuRUs Torjäger Marco Meyer erzielte mit einem trockenen Schuss das 1:1. In der zweiten Hälfte setzte Flingern keine Akzente mehr, während Müffler mit Petrit Spahija den Sieg einwechselte. Der „Joker“ entschied mit zwei Toren das Spiel.
Durch einen späten Treffer von Patrick Breidor (83.) nach einer Ecke siegte der VfL in Berghausen mit 2:1. Zuvor hatte Patrick Thiel (25.) für das Benrather 1:0 gesorgt. Der Ausgleich fiel mit dem Pausenpfiff.
Der DSV bleibt im Tief. Auch der Treffer von Dennis Uiberall konnte die 1:2-Heimniederlage gegen die SG Benrath-Hassels nicht verhindern. Der Sieggarant der Gäste war Doppeltorschütze Dario Scarcella (12., 32.).
Der DSC 99 rückt dem Tabellenzweiten Flingern wieder auf die Pelle. Die Elf von Jürgen Venner fegte Agon 08 vom Platz. Bruno Oliveira brach den Bann (38.). In der zweiten Hälfte trafen Gino Marotta (53.), Daniel Breuer (62.), wieder Oliveira (74.) und Georgios Theodorakakis (84.).
Der BV 04 legte durch Matthias Fenster (4.) und Marco Itzigsohn (30.) vor, die zunächst indisponierten Unterrather antworteten mit Toren von Robin Kribben (43., 83./Foulelfmeter) und Maciej Golebiewski (60.), ehe die Gastgeber in der Nachspielzeit durch Mike Opdenberg doch noch zum 3:3-Endstand trafen. Der 52-jährige BV-Torhüter Ralf Hein verlor einige Vorderzähne und musste vorzeitig raus (63.).
Trotz eines Blitztores von Felix Gummersbach (2.) verlor Kalkum-Wittlaer das Heimspiel gegen Hösel. Die Gäste glichen per Strafstoß aus (15.) und legten kurz vor Schluss nach (87.).
Das dürfte der Abstieg für Vatangücü gewesen sein. Im Kellerduell erwiesen Yürük und Gecgel dem Aufsteiger in der Schlussphase einen Bärendienst. Das Duo flog nach einem Zwist vom Platz. In doppelter Unterzahl kassierte das Schlusslicht in letzter Minute das 3:4. Zuvor hatte man nach einem Norfer Eigentor und den Treffern von Saido (2:2) und Deniczi (3:3) an einem Punkt geschnuppert.