Leichtathletik Djamila Böhm will zur Universade nach Neapel
Düsseldorf · Letzte Quali-Chance für die Hürdenläuferin in Genf.
Djamila Böhm steht am Samstagmittag beim Rennen in Genf („Athletica“) unter Druck. Es ist die letzte Möglichkeit für die ART-Hürdenläuferin, die Norm (56,55 Sekunden) für die Universade im Juli in Neapel zu schaffen. Bisher steht sie mit 56,83 Sekunden an der Spitze der deutschen Jahres-Bestenliste. In Genf sind aber auch die Deutsche Meisterin Christine Salterberg (Köln) und die Tübingerin Jackie Baumann am Start, die ebenfalls nach Neapel wollen. Am kommenden Montag will der Allgemeine Deutsche Hochschul-Sportverband (ADH) die letzten Nominierungen vornehmen.
„In Genf gibt es ein gut besetztes Meeting auf einer leistungsfördernden Bahn“, sagt ART-Trainer Sven Timmermann und hofft, dass Böhm, wenn die äußeren Bedingungen stimmen, auf die erhoffte Zeit kommt.“ Böhm hat das Meeting von Genf allerdings nicht in allzubester Erinnerung, war doch im Vorjahr bei einer „katastrophalen Anreise“ am Ende ihr Koffer verschwunden und sie musste mit geliehenen Spikes und Klamotten laufen.
Zur gleichen Zeit muss ART-Siebenkämpferin Annkakthrin Hoven bei den Deutschen Meisterschaften (U 23) in Wetzlar springen. In der Meldeliste wird sie auf Rang zehn mit ihrer diesjährigen besten Weite von 6,02 Meter ausgewiesen. ART-Dreispringer Aimo Warnt springt erst am Sonntag in Wetzlar, steht mit seinen aus dem Vorjahr stammenden 14,99 Meter auf Rang Rang fünf der Meldeliste