Leichtathletik-Meisterschaften: Leo Nuy läuft so schnell wie lange kein Talent vor ihm
Kandel. Der Titel bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften U 23 für Carolyn Moll überstrahlte aus Düsseldorfer Sicht alles andere. Allerdings gab es im südpfälzischen Kandel auch keine weiteren Podiumsplätze.
Den sechsten Rang beim Diskuswerfen schaffte die 19-jährige Maike Schmidt (ART) mit der Weite von 44,97 Metern.
Damit war sie nicht ganz zufrieden. „Ich hätte gerne über 46 Meter geworfen“, sagte Maike Schmidt. Auf dem zwölften Platz mit der Weite von 60,35 Meter beim Speerwerfen lag nach drei Durchgängen der 19-jährige Niclas Becker (ART), der um vier Meter das Finale der besten Acht verfehlte.
Die Zeiten von 10,81 Sekunden im Vorlauf, 10,90 Sekunden im Halbfinale lief der 20-jährige Leo Nuy, was ihm in der Gesamt-Bilanz des 100-Meter-Laufes den elften Platz einbrachte. So schnell wie Leo war schon seit 15 Jahren kein Düsseldorfer Sprinter mehr. Das ART-Sprint-Staffel-Quartett der Jungen wurde wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert.
Oliver Schenk, Leo Nuy, Thomas Klemens und Marcel-Yao Dzossou mussten daher beim Finale am Sonntag zuschauen. Auch die 4 x 400-Meter-Staffel des ART (Klemens, Tittel, Dzossou-Bohm, Leo Nuy) wurde disqualifiziert. Das Quartett der Startgemeinschaft ASC mit Ratingen und Lintorf (Fleischmann, Hanßler, Kleinfeld, Condé) belegte in 3:29,14 Minuten Rang 12.
Den 17. Platz erreichte Kai Uwe Schmidt (ART) beim Diskuswerfen mit der Weite von 45,23 Metern, wobei er sich um einen ganzen Meter steigern konnte. Die 21-jährige ASC-Stabhochspringerin Verena Jansen (ASC) kam beim Einspringen noch locker über die Höhe von 3,60 Meter, beim Wettkampf war für sie nach 3,40 Meter schon Schluss (Rang 13). B.F.