Leichtathletik: Sieg nach der Kollision mit einem Fahrrad
Die Mischung mit Läufen über die halbe und Viertel-Marathondistanz hat sich bewährt. Und nahezu alle Läufer waren von der Strecke und der Atmosphäre angetan.
Düsseldorf. 1200 Läufer waren am Sonntag durch den Düsseldorfer Süden beim Marathonlauf des GaratherSV unterwegs. Und einige waren ganz besonders schnell wie der Halb-Marathonsieger Alexander Jasch (Team Running Free). Er lief die Strecke in der Zeit von 1:15:03 Stunden vor dem Vorjahressieger des Marathons, Michael Claesges (Hilden), der erst über zweieinhalb Minuten später das Ziel erreichte. Schneller als im Vorjahr war auch der diesjährige Marathon-Sieger (42,2 km) Markus Lüther aus Mülheim. Der 41-Jährige schaffte die Strecke in 2:49:20Stunden - und mit einer gut zehn Zentimeter langen Risswunde am Oberschenkel. Die stammte von einer Kollision mit einem unachtsamen Radfahrer. "So etwas kann leider passieren, aber ich bin einfach glücklich, dass ich mal einen Marathonlauf gewinnen konnte", so der Sieger. Drei weitere Läufer blieben noch unter der Zeit des Vorjahressiegers. Sieben unterboten die begehrte Drei-Stundengrenze. Und einen neuen Streckenrekord konnte man in Garath ebenfalls feiern. Die 40-jährige Titelverteidigerin, Anne Bruckmann aus Wesel, tat es diesmal in der Zeit von 3:14:17 Minuten - etwa sieben Minuten schneller als 2006. Über fünf Kilometer siegte Simon Büttgen (Hilden/16:29), Timo Heitmann (SFD 75/18:52) war als bester Düsseldorfer Vierter.
Die Mischung mit Läufen über die halbe und Viertel-Marathondistanz hat sich bewährt. Und nahezu alle Läufer waren von der Strecke und der Atmosphäre angetan.