Nach Bathow verlässt auch Seidel die Magics
Beim Tabellenletzten der 2.Bundesliga kriselt es weiterhin nicht nur auf dem Feld: Der Manager Patrick Seidel folgt dem Geschäftsführer. Bis zum 1. Dezember hilft Seidel der zukünftigen Geschäftsführerin Vera Seefeld bei der Einarbeitung.
Düsseldorf. Patrick Seidel hat es sich nicht einfach gemacht. Doch im einwöchigen Urlaub reifte der Entschluss beim Manager des Basketball-Zweitligisten: "Ich verlasse die Magics." Rund vier Wochen nach der Trennung der Magics-GmbH von Geschäftsführer Kolja Bathow beschlossen Seidel und Magics-Gesellschafter Klaus Wischnitzki die Trennung "in beidseitigem Einvernehmen zum 1. Dezember".
Während seines Studiums hatte Seidel im August 2002 als Praktikant des damaligen Managers Bathow bei den Magics begonnen, war zunächst "Pressesprecher", später "Organisationsleiter" und zuletzt "Manager". Die Begründung für die Trennung mit dem "Wunsch nach beruflicher Neuorientierung" klingt in der Erklärung ähnlich salbungsvoll wie beim ebenso überraschenden Abschied von Bathow.
Beim Tabellenletzten der 2.Bundesliga kriselt es weiterhin nicht nur auf dem Feld. Seidel habe bereits vor seinem Urlaub vor drei Wochen Wischnitzki gegenüber den Wunsch geäußert, sich beruflich neu orientieren zu können, heißt es. Möglich, dass er insgeheim mit der Beförderung zum Geschäftsführer gerechnet hatte, durch die Einstellung von Vera Seefeld aber enttäuscht worden war.
Wischnitzki, der derzeit auch verantwortlich für die Mehrheits-Anteile der Buttermakers-GmbH an den Magics ist, dankte Seidel für die fünfeinhalb Jahre: "Wir bedauern seinen Wunsch nach Luftveränderung und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."
Bis zum 1. Dezember hilft Seidel der zukünftigen Geschäftsführerin Vera Seefeld bei der Einarbeitung. Darüber hinaus soll kurzfristig ein Praktikant im Magics-Büro eingestellt werden, der Seefeld unterstützen soll.