Frauenfußball Links sehnt Saisonende herbei
1:6 gegen Essen im letzten Regionalligaheimspiel.
Düsseldorf. Es war das auf unbestimmte Zeit letzte Heimspiel als Drittligist und endete so enttäuschend wie viele vorher. Frauenfußball-Regionalligist CfR Links unterlag vor nur knapp 30 Zuschauern auf der Anlage an der Pariser Straße gegen die SG Essen-Schönebeck II mit 1:6 (0:2) und sehnt nur noch das Ende der Saison herbei. Der weit abgeschlagene Tabellenletzte hatte zwar Pech, dass Elisa Wilson in der zweiten Minute nur die Latte traf, war danach aber in allen Belangen unterlegen. Zumal die Gäste einige Spielerinnen aus ihrem Bundesliga-Kader einsetzten.
Dahingegen konnten die Heerdterinnen aus den verschiedensten Gründen gerade mal noch 13 Spielerinnen aufbieten, von denen eine sogar Trainerin Melanie Strangulis war, die sich auf dem Spielberichtsbogen mangels Alternative zudem in Doppelfunktion auch als Ersatztorhüterin vermerken ließ. Zwischen den Pfosten blieb jedoch über die gesamten 90 Minuten Sonja Metz — und die musste vor der Pause Gegentore von Caroline Hamann (19.) sowie Vivien Gaj (40.) hinnehmen.
Hamann (51.) sowie Gaj mit einem Doppelschlag (76. und 77.) stellten das Ergebnis nach der Halbzeit auf 0:5, bevor Antje Heitmann in der 85. Minute zumindest noch der Ehrentreffer für den bereits als Absteiger feststehenden CfR Links gelang. Beim 1:6 durch Waitsa Metaxa in der 88. Minute war es wie beim gleichnamigen griechischen Getränk: Den einen schmeckt es, den anderen bekommt es nicht. „Schade, dass wir uns mit einer grottenschlechten Leistung von unseren Zuschauern verabschiedet haben“, fasste Strangulis ihre Stimmung zusammen.
Landesligist TuSA Düsseldorf hat sich nach dem verpassten Aufstieg derweil die Vize-Meisterschaft zum Ziel gesetzt und diese Ambition auch sofort mit einem Kantersieg untermauert. Die Mannschaft von Trainer Peter Garnkäufer gewann beim SV Hilden-Nord 7:1 (2:1), wobei gleich vier Treffer auf das Konto von Britta Gahr gingen. Catharina Makosch hatte TuSA in Führung gebracht (6.), eine Minute später gelang Andrea König für die Itterstädterinnen der Ausgleich, doch schon in der 20. Minute sorgte Alina Oehmen für das 2:1 der Gäste.
Nach der Pause brannten die Fleherinnen dann ein wahres Feuerwerk ab. Britta Gahr (51.) und erneut Oehmen (58.) stellten das Resultat auf 4:1, bevor Gahr mit einem lupenreinen Hattrick (70./84./89.) das Endergebnis perfekt machte.