Football Panther mit neuem Vorstand ins neue Jahr

Düsseldorf · Markus Becker und Willi Sauer scheiden aus dem Führungsgremium aus, bleiben dem Klub erhalten. Im Hintergrund wird am sportlichen Konzept gefeilt.

Vor sechs Wochen machten die Düsseldorf Panther die Rückkehr in die oberste deutsche Footballliga perfekt. Seither arbeitet der Klub hinter den Kulissen fleißig an und für die kommende Saison. In der vergangenen Woche wurde ein neuer Vorstand gewählt. Während Michael Wevelsiep in seiner Funktion bestätigt wurde, sind mit Willi Sauer und Markus Becker zwei Vorstandsmitglieder ausgeschieden. „Das war schon länger geplant“, erklärt Becker auf WZ-Nachfrage. „Willi Sauer und ich sind in unseren Berufen noch mehr eingespannt. Die Funktionen bei den Panthern nehmen aber auch eine Menge Zeit in Anspruch. Wir werden den Verein weiterhin unterstützen. Letztlich ist es ein Konstellationswechsel“, sagt Becker, der vor allem als Repräsentant in der Öffentlichkeit weiterhin nah dran sein wird.

Bhikh und Ullenboom sind zwei Football-Begeisterte im Vorstand

Zum neuen Panther-Vorstand gehören neben Michael Wevelsiep mit Tarik Bhikh und Marie Ullenboom zwei Football-Begeisterte, die den geschäftsführenden Vorstand in der Vergangenheit bereits schon unterstützt haben und daher nicht mehr eingearbeitet werden müssen. Bhikh war maßgeblich an der Entschuldung der Panther beteiligt, Ullenboom kümmerte sich in den beiden zurückliegenden Jahren vor allem um die Belange der Vereinsmitglieder. „Besonders am Herzen liegt mir das ehrenamtliche Amt im Verein zu stärken und auszubauen und das Thema Jugendschutz mehr in den Fokus zu rücken“, wird Ullenboom in einer Mitteilung des Klubs zitiert.

Wer 2019 Cheftrainer der ersten Mannschaft ist, bleibt offen

Markus Becker betont, dass sich in den organisatorischen Abläufen bei den Panthern nicht viel verändern wird. Sportlich stellt der Aufsteiger derzeit auch die ersten Weichen für die Saison 2019. „Derzeit läuft eine große Sponsoren-Akquise, verhandeln mit Spielern und wollen die Frage nach dem Head Coach klären“, berichtet Becker. Pepijn Mendonca, der die Düsseldorfer zurück in die Erstklassigkeit führte, lebt in Amsterdam. Ob der Niederländer weiterhin der Hauptverantwortliche an der Seitenlinie sein kann und wird, ist noch nicht entschieden. „Die Gespräche laufen. Gleiches gilt beispielsweise für die Importspieler. Aber zum jetzigen Zeitpunkt können wir in diesen Bereichen noch nichts Konkretes berichten. Jeder kann sich aber sicher sein: Im Hintergrund wird an allem gearbeitet“, sagt Becker.

Grundsätzlich wollen die Panther ihren stabilen Weg auf dem sportlichen und finanziellen Sektor im kommenden Kalenderjahr fortsetzen. Für Ersteres sind weitere Sponsoren nötig, um in der German Football League mithalten zu können. Finanzielle Drahtseilakte soll und wird es aber nicht geben.