American Football Panther landen zweiten Sieg in Folge

Die Düsseldorfer gewinnen am dritten Spieltag mit 46:26 bei den Paderborn Dolphins.

Foto: homü

Düsseldorf. Der zweite Erfolg im dritten Saisonspiel der Düsseldorf Panther in der German Football League 2 hatte ein Gesicht. Runningback Octavias McKoy gelangen beim 46:26 (13:0, 14:14, 0:12, 12:7) im Hermann-Löns-Stadion von Paderborn gegen die heimischen Dolphins gleich vier Touchdowns. „Octavias hat einfach ein super Spiel gemacht. Das, was wir vorher gescoutet haben, hat er perfekt umgesetzt, aber deshalb haben wir ihn ja nach Düsseldorf geholt“, sagte Cheftrainer Deejay Anderson nach dem Erfolg in Ostwestfalen.

Seit September 2014 hatten die Dolphins daheim kein Pflichtspiel mehr verloren. Doch die Raubkatzen hatten durch ihren ersten Erfolg nach zwei Jahren, dem 39:14 über die Rostock Griffins, aber offenbar genug Selbstvertrauen getankt, um diese Serie am Ende mühelos zu durchbrechen.

McKoy war für die Paderborner über vier Viertel nicht zu stoppen. Der US-Amerikaner legte den Football nach einem Lauf über zwei Yards zum ersten Mal in der Endzone des Gegners ab. Und als die Panther wenig später an der eigenen Endzone in Ballbesitz waren, fing McKoy einen kurzen Pass von Quarterback Zach Maynard und stürmte über das ganze Feld zur 13:0-Führung für die Benrather.

Paderborn blieb aber zunächst unbeeindruckt und ging nach Touchdowns von Cameron Richmond und Tobias Handrick mit 14:13 in Führung. Mehr hatten die Delfine dann allerdings nicht mehr zu bestellen. Die Touchdowns drei und vier des überragenden Panther-Runningbacks stellten den alten Abstand wieder her.

Bis zum Ende des dritten Spielabschnitts hatten die Düsseldorfer ihre Führung auf 39:14 ausgebaut. Dann aber schlichen sich einige Fehler ein. Unzählige Strafen, unzählige verpasste Tackles und eine ins Stocken geratene Offensive ermöglichten den Paderbornern wieder etwas heranzukommen. Tyrone Alexanders Lauf über vier Yards in die Endzone setzte der Aufholjagd aber ein Ende. „Wir haben hier sicherlich etwas zu früh gewechselt. Ärgerlich sind vor allen die vielen Strafen gegen uns. Wenn wir so weitermachen, werden wir es schwer haben, Spiele zu gewinnen“, sagte Anderson und war damit die mahnende Stimme im Augenblick des Sieges.