Preis der Diana: Renntag verspricht Hochspannung

Preis der Diana ist live im TV zu sehen.

Düsseldorf. Es ist der Galopphöhepunkt des Jahres in der Landeshauptstadt, der sogar live auf Sport1 zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr im TV übertragen wird. Wer gewinnt am Sonntag das 154. Deutsche Stutenderby?

Der Henkel-Preis der Diana ist mit 400 000 Euro, zuzüglich 108 000 Euro Besitzerprämien dotiert. Das klassische Rennen führt über 2200 Meter und sieht die 12 besten deutschen dreijährigen Stuten und mit Ormana auch eine französische Gaststute am Start. Das Rennen um die Stutenkrone wird zum siebten Mal auf dem Grafenberg ausgetragen.

„Ein Pferd kann dieses klassische Rennen nur einmal im Leben gewinnen, deshalb ist es etwas ganz Besonderes“, erläutert Albrecht Woeste, Vizepräsident des Düsseldorfer Reiter & Rennvereins.

Sein Stall Grafenberg, Roland Oetker, Jörg Pape sowie Gerd Krüger sind ebenfalls waschechte Düsseldorfer, könnten mit der Stute Sworn Sold auf der Heimatbahn gewinnen. Die als Jährling auf der Baden Badener Auktion für 24 000 Euro erstandene Pferdelady wird von Waldemar Hickst in Köln trainiert und zählt zu den Mitfavoritinnen.

Noch besser konnte es Salomina aus dem Erfolgsstall von Peter Schiergen, die für ihr Gestüt Bona bei ihren drei bisherigen Starts ungeschlagen blieb. Auch der deutsche Championtrainer Andreas Wöhler hat mit der aktuellen Winterkönigin Monami, Waldtraut und Samba Brazil gleich drei chancenreiche Pferde am Start, während Schlenderhan und Röttgen mit Imagery und Wilddrossel ihre Pferde für jeweils 40 000 Euro nachgenannt haben.

Erstmals in Düsseldorf reitet Mickael Barzalona, 20-jähriger Shooting-Star in der internationalen Reiterszene. Der in England tätige Franzose wurde für die Röttgenerin Wilddrossel gebucht, und ist seit einigen Monaten für das weltweit agierende Vollblutimperium von Scheich Mohammed aus Dubai tätig. Einziger ausländischer Gast bei den Vierbeinern ist Omana, die Horst Rapp aus Straubenhardt bei Karlsruhe gehört.

94 Pferde kommen an diesem besonderen Tag in neun Rennen an den Start. Beginn der Veranstaltung ist gegen 13.00 Uhr. Aufgrund des zu erwartenden Besucherandrangs empfiehlt es sich früh anzureisen. Ein kostenfreier Shuttle-Service der Rheinbahn fährt übrigens von den Parkplätzen Staufenplatz und Metro von 12 bis 19.30 Uhr zur und von der Rennbahn.