HSG bei der TSG Friesenheim chancenlos

Rogawska-Team zeigt Moral, ist aber überfordert.

Ludwigshafen/Düsseldorf. Marc Pagalies konnte sich über sein Comeback in der 2. Handball-Bundesliga freuen. „Nach der Verletzungspause kann ich mit meiner Rückkehr und den vielen Spielanteilen zufrieden sein“, sagte der 20-jährige Linksaußen, der sich mit vier Treffern bei der 22:30 (12:15)-Niederlage bei der TSG Friesenheim stark zurückmeldete.

In der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle blieb die HSG, die von nur noch drei Fans begleitet wurde, über 60 Minuten chancenlos. Das Team um Marc Pagalies zeigte aber kämpferisch eine gute Leistung.

Während der Bundesligaabsteiger in der Hinrunde noch ein Gegner auf Augenhöhe war, war das Spiel nun spätestens nach 36 Minuten beim Stand von 12:20 verloren. „In der ersten Hälfte haben wir noch zu hektisch gespielt“, sagte der Ex-Düsseldorfer Andrej Kogut. „Im zweiten Durchgang war das Spiel eine klare Sache für uns.“

In der 56. Minute gab Daniel Schlingmann, der kurzfristig vom DHC Rheinland gekommen ist und mit Almantas Savonis das Torhüter-Duo bei der HSG bildet, sein Debüt. „Für mich geht es nicht um Ergebnisse, sondern darum, dass die jungen Spieler Woche für Woche Fortschritte machen“, sagte HSG-Trainer Ronny Rogawska. Nach der Niederlage in Friesenheim rutschte die HSG um einen Platz auf Rang 19 ab. Der DHC Rheinland belegt nach dem 23:28 gegen Hamm auch einen Abstiegsplatz (17.).