Handball Rogawska: Abwehr muss variabel spielen
Krefeld · Handball-Drittligist HSG Krefeld startet in Spenge in die Ligasaison.
29 Tore kassierte die HSG Krefeld beim Handball-Pokalspiel gegen Zweitligist Hamm. Für den neuen Trainer Ronny Rogawska eine Bestätigung, dass die Abwehr des Drittligisten schon gut aufgestellt ist – vor dem Saisonstart beim Aufsteiger TuS Spenge am Samstag um 19 Uhr. Rogawska sagt: „In der 3. Liga reichen in der Regel 26 Gegentore, um ein Spiel zu gewinnen. Die HSG hat in der letzten Spielzeit oft genug mit 24 oder 25 Gegentoren die Punkte geholt. Das muss erneut unser Ziel sein.“
Rogaska spielt in der Abwehr sehr flexibel im Gegensatz zu seinen Vorgängern. So präferierte Ex-Trainer Olaf Mast die offensive 5:1-Variante, mit Kapitän Marcel Görden als vorgezogenem Spieler. Dusko Bilanovic schätzte die defensivere 6:0-Variante, war damit erfolgreich, holte mit dem vierten Platz das Minimalziel. Gegen Hamm ließ Rogawska beide Varianten spielen.
Rogawskas Credo: Wir müssen unberechenbar bleiben
Doch Rogawska geht noch weiter hat mit der 3-2-1-Formation eine dritte Variante in Tests ausprobiert: „Ich habe viele Spieler, die sehr gut Mann gegen Mann spielen können. Darum ist diese offensive Art zu spielen, je nach Spielstand, eine Möglichkeit, den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen. Unsere Gegner müssen sich immer wieder die Frage stellen, was hat der Rogawska mit seiner Truppe denn jetzt schon wieder vor?
Vom Auftaktgegner TuS Spenge, Aufsteiger aus der Oberliga Westfalen, zeigt sich Rogawska beeindruckt. Das Team verlor vor eigenem Publikum im DHB-Pokal gegen Zweitligist Dessau nur 26:29. „Spenge wirkt sehr gut eingespielt, kann mehrere Abwehrvarianten spielen und verfügt über einen schlagkräftigen Rückraum. Außerdem suchen sie Weg über den Kreis. Da müssen wir aufpassen.“