HSG zieht sich in Nordhorn gut aus der Affäre
Düsseldorf. Matthias Struck hatte bereits vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber gewarnt. „In einer solchen Partie können wir nur verlieren“, sagte der 29-Jährige. Lange sah es so als könne die HSG Düsseldorf bei der HSG Nordhorn-Lingen eine Überraschung landen.
Am Ende setzte sich Strucks aktuelles Team, auch dank seiner sechs Treffer, mit 30:28 (13:16) durch. Verwundert rieben sich die 1374 Zuschauer im Euregium die Augen. Das Team von Ronny Rogawska, dem gerade einmal sieben Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung standen, ging mit 5:2 in ( 7. Minute) in Führung. Die HSG aus Düsseldorf ging mit einer Drei-Tore-Führung in die Halbzeitpause. In der 47. Minute gelang es Nordhorn durch Struck erstmals in Führung (23:22) zu gehen. Doch die Gäste aus der Landeshauptstadt ließen sich nicht abschütteln und kamen durch den Ex-Nationalspieler Jan Henrik Behrends knapp zwei Minuten vor dem Ende noch einmal auf 27:28 heran. „Uns hat heute einfach das Quentchen Glück gefehlt“, sagte Ronny Rogawska. „Natürlich fehlte den Jungs auch die Kraft und die Frische, aber sie haben eine tolle Leistung abgerufen.“ MaHa